Sieg in letzter Sekunde
Nach einer dreiwöchigen Spielpause machte sich die erste Damenmannschaft der SSG Metten zu dem Tabellenverfolger Altenerding auf. Mit diesem Spiel sollte sich zeigen, ob man nun zurecht den dritten Tabellenplatz besetzte.
Doch man wurde der Favoritenrolle leider nicht gerecht. Die Altenerdinger Abwehr stand sehr kompakt und machte es den Mettenerinnen schwer zum erfolgreichen Abschluss zu kommen. Zudem hatten die Gastgeberinnen definitiv den besseren Start und konnten sich nach kurzer Zeit mit einem 4-Tore-Vorsprung von 8:4 absetzen. Trotzdem hörten die Klosterinnen, angetrieben von den mitgereisten Fans und dem Erfolg von vier gehaltenen Strafwürfen, ihren Kampfgeist zu zeigen und konnten somit bis zur Halbzeitpause auf ein 11:8 verkürzen.
Nach der Pausenansprache von Trainer Malanin, der in Aussicht stellte, dass man ohne einer 25%igen Leistungssteigerung eines jeden dieses Spiel wohl nicht gewinnen könnte, wollte man eigentlich erwarten, dass die SSG nun auftrumpfen würde. Doch ganz im Gegenteil wirkte die Mannschaft eher niedergeschlagen und antriebslos. Und so gelang es den Gastgeberinnen wieder auf ein 16:10 zu erhöhen. Als man das Spiel schon fast aufgegeben hatte, kam ein Ruck durch die Mannschaft und man begann plötzlich wieder miteinander Handball zu spielen. Innerhalb kürzester Zeit konnte man auf ein 16:16 ausgleichen und nun waren die Mettenerinnen nicht mehr zu stoppen. Offensichtlich überrascht von der niederbayerischen Aufholjagd gelang es den Altenerdingerinnen nicht mehr in Führung zu gehen. Aber es wäre ja nicht eine waschechte Mettener Mannschaft, wenn man nicht bis zur letzten Sekunde um den Sieg bangen musste. Denn erst in den letzten fünf Sekunden gelang den Klosterinnen der Siegtreffer durch ein Gegenstoßtor. Somit beendeten die SSGlerinnen die Partie mit einem 19:20 Sieg.
Es spielten: Joachim Elena, Venus Alexandra, Kerschl Lena, Staudinger Tanja, Achatz Ramona, Craig Tanya, Helmbrecht Cornelia, Stieglmeier Katja, Stadler Evi, Zabun Serap, Falter Juliana, Staudinger Manuela, Kuen Nina