SSG Metten zittert sich zum Sieg

glanzloser 33:31 (16:15) Erfolg über den TSV Schleißheim

 

LogoErleichterung aufgrund des Pflichtsiegs, aber auch Fassungslosigkeit angsichts der erbrachten Leistung war in den Gesichtern der Akteure der SSG zu lesen. Die Klosterer behielten zwar gegen den Tabellennachbarn die Oberhand, die Art des Zustandekommens wirft jedoch viele Fragen auf.

 

Die Mettener mussten erneut ohne den immer noch erkrankten Jirsa auskommen. Weiterhin mussten auch noch Beyerdorfer und Trainer Becvar kurzfristig absagen. Der Spielverlauf war ein Spiegelbild der vergangenen Partien. Während man über die stets gefährlichen Elgeti und Klein von Beginn an tonangebend agierte, konnte man diese Überlegenheit nicht in einen sicheren Vorsprung ummünzen. Etliche Unachtsamkeiten und Passivität, vor allem in der Abwehr, bewirkten, dass die Gäste bis zum 9:8 den Anschluss halten konnten. Als man in der Deckung aufmerksamer agierte, konnte man dies durch Tempogegenstöße ausnutzen und auf 13:8 davonziehen. Doch anstatt diese Überlegenheit weiter zu nutzen, baute man den Gegner durch vermeidbare Fehler wieder auf, sodass Schleißheim binnen kürzester Zeit erneut zum 13:13 ausgleichen konnte. So konnte man mit dem 16:15 nur einen hauchdünnen Vorsprung in die Pause mitnehmen. 

 

Im zweiten Abschnitt zeigte die SSG die schwächste Leistung seit langem. Immer wieder leistete man sich einfache Fehler, sodass die TSV'ler bis zum 19:20 sogar die Führung behaupten konnten. Nach einem Zwischensprint mit vier Treffern in Folge zum 23:20 hätte man meinen können, dass der Knoten nun endlich geplatzt wäre, doch den Mettenern unterliefen weiterhin Anfängerfehler in Hülle und Fülle. Alleine im zweiten Durchgang spielte man den Gästen unbedrängt fünf Bälle in die Hände, präsentierte sich in der Abwehr löchrig wie der Schweizer Käse und zeigte Schwächen beim Abschluss. So blieb das Spiel bis zur Schlussphase eine enge Angelegenheit. Glücklicherweise zeigte zumindest Karasek bei seinen Strafwürfen Nervenstärke, sodass die SSG wenigstens mit einem bzw. zwei Treffern vorne lag. Als kurz vor dem Ende zwei Spieler der SSG auf die Strafbank mussten, schienen der SSG die Felle davonzuschwimmen. Glücklicherweise überstand man diese Phase unbeschadet. Spätestens beim 33:30 konnte man auf Seiten der SSG durchatmen, denn den Gästen gelang lediglich noch der Treffer zum Endstand von 33:31.

 

Nach der erbrachten Leistung muss man entweder seine Ziele neu definieren oder ein anderes Auftreten an den Tag legen. Bereits am kommenden Samstag hat man gegen den TUS Pfarrkirchen die Gelegenheit eine Trendwende einzuleiten.

 

Es spielten: Detlaf, Schütz, Klein (8), Eckert (2), Kovacec, Steininger (2), Geck, Karasek (8/5), Sedlmeier (1), Bachmeier (5), Elgeti (7) und Schwab 

 

Bericht aus Schleißheim (extern) ...

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