Den Faden verloren

SSG bricht gegen TV Eggenfelden mit 32:16 (13:13) ein

 

Was für ein Spiel. Die männliche B-Jugend der SSG Metten war am vergangenen Wochenende zu Gast beim Tabellenführer in Eggenfelden. Es war von Beginn an klar, dass es schwer sein wird die Punkte mitzunehmen.

 

Die Gastgeber machten von Anfang an deutlich, warum sie in der Bezirksoberliga auf Platz 1 stehen. Es dauerte eine Weile, bis Metten ins Spiel fand. Dies zeigte der zwischenzeitliche Spielstand von 7:1. Alle heimischen Zuschauer waren bereits davon überzeugt, dass ihre Mannschaft eine wohl leicht zu lösende Aufgabe vor sich habe. Doch Metten gab sich nicht verloren: Die Burschen von Trainer Rudi Achatz wehrten beinahe alle folgenden Angriffe der Gegner ab und wendeten das Spiel binnen kürzester Zeit. Bei einem Halbzeitstand von 13:13 ging die SSG mit einer äußerst zufriedenstellenden Leistung zum Pausentee.

 

Was dann allerdings passierte, damit hatte wohl kaum einer gerechnet: Nur noch kurze Zeit blieb die Achatz-Truppe auf Augenhöhe mit dem Gastgeber, dann aber kam der völlige Einbruch. In der zweiten Hälfte warf Metten lediglich 3 Tore und spielte einen Handball, den man von den Jungs in dieser Form so nicht kannte. Es passte nichts mehr zusammen, man hatte wortwörtlich den Faden verloren. Zudem erhielt Coach Rudi Achatz die rote Karte, da er zum wiederholten Male mit dem Schiedsrichter diskutierte. In den Augen auch vieler heimischer Zuschauer erschien diese Entscheidung nicht gerechtfertigt.

 

Was letztendlich die Ursache für das völlige Versagen der Mettener B-Junioren an diesem Samstagnachmittag in Eggenfelden war, wird wohl noch lange ein Rätsel bleiben. Vielleicht fehlte einfach der Wille, der Einsatz und vor allem in der zweiten Halbzeit die feste Überzeugung, dieses Spiel gewinnen zu wollen. Feststeht allerdings, dass Keeper Jonny Nothaft mit einer Bindehautentzündung stark gehandicapt war. Für das Rückspiel haben sich die Burschen vorgenommen, Revanche zu nehmen - denn so leicht wollen sie sich kein zweites Mal ein Spiel aus der Hand nehmen lassen.

 

Es spielten: Tor: Johnny Nothaft; Feld: Severin Kust, Thomas Aigner, Severin Polonius, Rudolf Keller, Michael Zisler, Jan Friedrich, Simon Ruckerbauer, Marco Zenger, Tobias Bork, Yannik Feldengut, David Huml, Stefan Kraus. 

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