SSG Metten bestätigt Aufwärtstrend

29:29 (14:13) im Derby beim ASV Cham

Zbynek Karasek mit 17 Treffern überragender Akteur

 

Obwohl mit Klima und Schütz erneut zwei Leistungsträger verletzt ausfielen, fuhr man guter Dinge zum Derby nach Cham. Doch das neue Mettener Teamwork zeigte sich auch darin, dass junge Spieler (wie Flo) (ur-)alten Haudegen (Name nicht erwähnt) sogar die Tasche vom Parkplatz zur Kabine trugen, um diese zu entlasten.

Der SSG gelang es von Beginn an, die Vorgaben von Becvar umzusetzen und so war man in der Anfangsphase klar tonangebend. Nach dem 3:3 konnte man mit dem 3:6 ein Ausrufezeichen setzen. Die aufmerksame und bewegliche Abwehr der Mettener stellte die Hausherren immer wieder vor Probleme. Vor allem deren torgefährlichsten Werfer, Petr Tahovsky, hatte man gut im Griff. Doch für diesen trat dann Sebastian Geißler in die Presche, der fast im Alleingang wieder für den Ausgleich sorgte. Im Verlauf der Halbzeit konnte sich keine Mannschaft um mehr als einen Treffer absetzen. In einem Duell auf Augenhöhe tat sich auf Mettener Seite besonders Zbynek Karasek hervor, der immer wieder die Lücken im gegnerischen Abwehrverband zu nutzen wusste. Beim Stand von 14:13 wurden die Seiten gewechselt.

 

 

Auch im zweiten Durchgang ließ sich die SSG nicht abschütteln. Im Gegensatz zu vergangenen Spielen leistete man sich kaum eine Schwächeperiode und blieb stets auf Tuchfühlung. Zwar lag der ASV zumeist mit einem Treffer vorne, aber die SSG ließ sich nicht nervös machen. Vor allem Spieß konnte mit seinen Treffern aus dem Rückraum Akzente setzen. Gegen Ende stieg die Spannung in der umkämpften, aber fairen Auseinandersetzung. Als Jirsa nach einer unglücklichen, aber berechtigten roten Karte vom Feld musste, schien dies der Knackpunkt im Mettener Spiel zu sein, die fortan auf ihren Abwehrchef verzichten mussten. Doch sein Vertreter Werner Eckert erledigte seinen Job mit Bravour und hielt den Laden weiterhin zusammen. Beim 28:26 deutete vieles auf einen Favoritensieg hin. Doch in den letzten Minuten setzte Becvar auf die Routine von Torhüter Forstner. Dieser parierte drei Würfe in Folge und Metten konnte erneut zum 28:28 bzw. 29:29 ausgleichen. Bemerkenswert dabei die Kaltschäuzigkeit von Karasek, der seinen Strafwurf sicher verwandelte und somit mit seinem neunten Versuch eine hundertprozentige Quote aufweisen konnte. In den verbleibenden zehn Sekunden konnte man den ASV erfolgreich am Torwurf hindern und einen wertvollen Punkt ergattern. Über die gesamte Partie betrachtet hatte diese Auseinandersetzung keinen Sieger verdient und somit geht das Unentschieden voll in Ordnung.

 

Am kommenden Spieltag (Samstag, 17 Uhr) ist für die SSG ein Heimsieg Pflicht, wenn Gerolzhofen seine Visitenkarte in Metten abgibt.

 

Es spielten: Forstner, Detlaf, Becvar (2), Steininger, Dermühl (1), Jirsa (3), Karasek (17/9), Sedlmeier, Bachmeier (2), Elgeti, Spieß (4), Schwab und Eckert 

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