Vor dem Heimpiel gegen den Tabellenvorletzten aus Unterhaching war allen klar, wie wichtig diese Partie im Kampf gegen den Abstieg sein würde. Juli Falter kehrte nach kurzer Verletzungspause wieder ins Team zurück, während Serap Zabun und Waltraud Wenig weiterhin auf der Liste der Verletzten stehen.

 

Die Nervosität, aber auch die Motivation waren den SSG-Damen deutlich anzumerken. Das Tempo war vom Anpfiff weg sehr hoch. Die Abwehr stand noch nicht sicher, so dass zu Beginn zu viele Würfe im Mettener Tor landeten. Doch umgehend konnte dafür im Angriff wieder ein eigener Treffer erzielt werden. So war die Partie zu Beginn sehr ausgeglichen. Als Trainer Wolfgang Saatberger die Abwehr auf eine 5:1-Formation umstellte, wurde die Abwehr sicherer und der Gästeangriff deutlich gehemmt. Torfrau Franzi Prebeck, die wieder für die verletzte Waltraud Wenig zwischen den Pfosten stand, kam zudem immer besser ins Spiel. Bis zum 11:11 verlief das Spiel jedoch immer noch völlig ausgeglichen. Erst kurz vor der Pause konnte Metten erstmals mit zwei Toren in Führung gehen (13:11).

 

Als direkt nach Wiederanpfiff das 14:11 für die SSG fiel, hofften Trainer, Spielerinnen und Zuschauer, dass Metten die Partie nun besser im Griff haben würde. Doch das Gegenteil war der Fall: Überhastete Aktionen, Fehlpässe, Unkonzentriertheiten etc. führten dazu, dass Unterhaching wieder verkürzen konnte. Beim Stand von 16:15 war das Spiel wieder offen. Doch Bea Mazzucco als unermüdliche Antreiberin, Goalgetterin und Anspielerin sowie Franzi Prebeck, die ihr Tor nun geradezu vernagelte (in der zweiten Halbzeit erlaubte sie den Gästen nur noch 5 (!) Tore), sorgten dafür, dass die SSG sich wieder aufrappelte und Tor um Tor den Vorsprung erhöhte. Sechs Tore in Folge bedeuteten das 22:15. Auch wenn die Gäste bis zum Schluss tapfer weiterkämpften, war die Partie entschieden und Metten konnte beim Abpfiff den so wichtigen 24:16-Sieg feiern. Doch wie Trainer Saaty an diesem Tag so schön sagte: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Und so gilt es, sich auf das Spiel in der kommenden Woche beim TSV Marktoberdorf vorzubereiten, der nächsten Mannschaft, die sich in der Tabelle hinter der SSG befindet.

 

Es spielten: Franziska Prebeck, Beatrice Mazzucco, Tanja Staudinger, Aline Noll, Alexandra Venus, Elke Zenger, Manuela Staudinger, Juliana Falter, Lena Kerschl, Nina Kuen, Kaltrina Zeqiri 

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