SSG Metten verliert in Ottobeuren mit 21:32 (11:12) 

 

Bei Metten war zwar Josef wieder mit an Bord, dennoch gingen die Ottobeurer als klarer Favorit in die Begegnung, schließlich haben sie sich seit Jahren in der Spitze der Bayernliga etabliert.

 

Doch von einem Klassenunterschied war anfangs nichts zu erkennen. Nach einer Phase des Abtastens bewegten sich beide Teams auf Augenhöhe. Metten stand gut und kompakt in der Abwehr und ließ den gegnerischen Angriff kaum zur Entfaltung kommen. Dabei stellte auch Schütz seine derzeit gute Verfassung des öfteren unter Beweis. Auch im Spiel nach vorne blieb man stets gefährlich, sodass immer wieder die Führung gelang, welche aber stets postwendend egalisiert wurde. Durch diverse technische Fehler auf Mettener Seite und das Auslassen klarer Möglichkeiten für Ottobeuren blieb die Begegnung ausgeglichen. Zwar lagen plötzlich die Einheimischen in Front, doch kurz vor Ende des ersten Durchgangs ging die SSG wieder mit 10:11 in Führung. Leider konnte diese nicht mit in die Pause genommen werden. Durch Unkonzentriertheiten gelang den Einheimischen leider noch das 12:11. 

 

Das starke Auftreten im ersten Durchgang sollte Auftrieb für die zweite Halbzeit geben. Anfangs sollte die Rechnung auch noch aufgehen. Nach dem 14:13 sah man sich zwar aufgrund mehrerer Unterzahlsituationen beim 19:15 mit vier Toren im Rückstand, blieb aber weiterhin auf Tuchfühlung. Vor allem die Kaltschnäuzigkeit von Sedivec bei seinen Wurfversuchen war bis dahin beeindruckend. Der Knackpunkt für das Mettener Spiel war nach etwa 45 Minuten beim Stand von 20:17 für den TSV. Diverse strittige Situationen im Angriff wurden nicht geahndet. Statt eines Anschlusstreffers konnten die Einheimischen über Gegenstöße den Vorsprung vergrößern. Ein weiteres Manko war, dass man in eigenen Überzahlsituationen zu viele Treffer hinnehmen musste. Hier bekam man den ex-internationalen Koskue nicht richtig in den Griff. Während man auf Mettener Seite mehr und mehr den Kopf hängen ließ, schwammen die Einheimischen im Gefühl des Sieges auf der Erfolgswelle. Dem TSV gelangen, sehr zur Freude der Zuschauer, sechs Tore in Folge, während Die SSG jetzt ein ums andere Mal in aussichtsreichsten Positionen am TSV-Schlussmann scheiterte. Das 27:18 war mehr als die Vorentscheidung. Die letzten fünf Spielminuten glichen einem Schaulaufen der Ottobeurer Akteure, die somit noch zu einem deutlichen 32:21 Erfolg kamen, was den Spielverlauf letztlich nicht wiederspiegelt.

 

Die SSG hielt über 45 Minuten gut mit. Um diese Leistung auch über 60 Minuten abrufen zu können, haben Sedivec & Co aufgrund des spielfreien Wochenendes viel Zeit, um an den Fehlern zu arbeiten. Dann stellt sich kein Geringerer als der Meisterschaftsfavorit aus Fürstenfeldbruck in Metten vor.

 

Es spielten: Schütz, Forstner, Klein (1), Sedivec (10/6), Josef, Steininger (2), Fleischmann (3), Jirsa (3), Voves (2), Achatz, Spieß, Klima, Zapf und Kovacec  

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