In ihrem letzten Heimspiel gegen den Tuspo Heroldsberg waren die Mädls nicht nur an einem Sieg interessiert, viel mehr auch an gelungen Auslösehandlungen und sehenswerten Toren aus 1. und 2. Welle. Schließlich wussten alle, dass man in dieser Konstellation daheim nicht mehr auflaufen wird. Nach langen sechs Jahren gemeinsamen Weges mit vielen schönen, aber auch schmerzlichen Erinnerungen wird es diese erfolgreichste Mannschaft der SSG Metten, mit diesem geringen Kader nicht mehr geben. Mit diesen Gedanken und mit Wehmut startete dann der ewige dritte der Bayernliga gegen den Gast aus Heroldsberg.  

 

Die ersten 10 Minuten nutzten die Spielerinnen zum Aufwärmen. So kam es kurzzeitig zu einem Spielstand von 7:7. Dann aber begannen die Mädls ihr Ziel kämpferisch zu verfolgen. Aus dem Kreuzen heraus konnten sich die Rückraumspieler einigemale schön in Szene setzten. Auch die Außen wurden durch schnelle Mitte und Tempogegenstöße gut ins Spiel mit einbezogen. Die Voraussetzung für die Tempogegenstöße lieferte eine starke Torfrau! Auch das Umstellen der Abwehr von einer defensiven 6:0 zu einer starken, offensiven 3:2:1 Abwehr brachte den Spielerinnen Chancen , die in der Abwehr eroberten Bälle schnell nach Vorne zu bringen. Die Folge waren 8 Tore in Serie für unsere Mannschaft. Die starke Defensive bot der Mannschaft außerdem die Möglichkeit im Angriff viel auszuprobieren. So kam es auch zu einem erfolgreichem Kempa-Tor. Mit einem Spielstand von 21:11 ging man zufrieden in die Halbzeitpause.

 

Da es von Trainerseite in der Kabine nicht viel zu sagen gab, suchte man kurz nach einem Gesprächsthema. So kam es zu einer Diskussion über eine Hüttenparty als Abschlussfeier. Um den Mädls diesen Wunsch erfüllen zu können, gleichzeitig aber auch das erreichte Spielniveau für die 2. Halbzeit erhalten zu können wurde folgende Forderung trainerseits gestellt: Entweder ein Entstand mit einer Differenz von 15 Toren oder mindestens 40 geworfene Tore.

 

Dementsprechend übermotiviert begann man die 2. Halbzeit. Zwar wurde weiterhin an sehenswerten Toren gearbeitet, doch man konnte die gewünschten Aktionen nicht immer erfolgreich beenden, da viel zu unkonzentriert gespielt wurde. Ein Torunterschied von mindestens 10 Toren blieb aber durchgehend erhalten. Mit dem ständigen Blick auf die Anzeigetafel und dem Ziel vor Augen kämpfte man weiter, man konnte sich jedoch nicht weiter absetzten. Bei einem Spielstand von 35:24 in der 56 Minute war allen Bewusst, dass das Vorhaben, nur mehr schwer zu erreichen war. Folglich forderte Trainer Saaty, weil er von Partys eben so wenig abgeneigt ist wie wir, eine Manndeckung. Dies schien das geeignete Mittel um doch noch an das ersehnte Ziel zu kommen. Denn durch diese Umstellung verhinderte man nicht nur Tore der Gegner, sondern konnte auch durch Gegenstöße schnell die erwünschte 15-Tore Differenz erreichen. Mit dem Schlusspfiff und einem Spielstand von 40:25 glänzte die Mannschaft nicht nur mit beachtenswerten Toren sondern auch mit einer starken Teamleistung. Schließlich haben die Mädls in ihrem letzten gemeinsamen Heimspiel ihren Fans und ihrem Trainer noch einmal gezeigt was sie gemeinsam alles können und unterstrichen damit auch die sehr starke Leistung dieser Mannschaft über die ganzen sechs Jahre hinweg!

 

Jetzt heißt es für den Trainer „Get the party started!“ , denn wir haben aus dem ODER ein UND gemacht:

 

40 TORE UND EINE DIFFERENZ VON 15  

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