Gegen einen gleichwertigen Gegner im Kampf zum Sieg 

 

Es ist kein gutes Zeichen im Jugendhandball, wenn ein erwachsener Schiedsrichter trotz normaler Straßenverhältnisse beinahe den Spielbeginn verpasst. Die Unparteiischen müssen gerade für den Nachwuchs auch in puncto Pünktlichkeit ein Vorbild sein. Nicht so der schwarze Mann aus Ingolstadt. Nach langem Hinwarten konnte gerade einmal haarscharf vor Toresschluss die Oberliga-Partie zwischen den männlichen C-Jugendmannschaften der SSG Metten und dem TV Altötting angepfiffen werden. Die jungen Klosterer hatten einen Gegner zu Gast, der durch bisherige respektable Ergebnisse in der laufenden Saison gewiss zu den Meisterschaftsaspiranten der C-Junioren in Altbayerns oberster Spielklasse zählt. Die Partie war von Anfang an vom Willen beider Mannschaften zum Sieg geprägt. Entsprechend kämpferisch, aber nie unfair gestaltete sich die Spitzenbegegnung.

 

An dieser Stelle sei auf den Schiedsrichter verwiesen, der durch eine eklatante, von den Betreuern beider Mannschaften als unverhältnismäßig bewertete Fehlentscheidung weiter unangenehm auffiel. Nach einem Freiwurf von Marcel Elgeti, der einen gegnerischen Abwehrspieler unabsichtlich im Gesicht getroffen hatte, zeigte der Ingolstädter Pfeifenmann dem Mettener Spielmacher im Grunde regelwidrig die rote Karte. Nach diesem Schiedsrichter-Eklat ging der berühmte Ruck durch die Mettener Mannschaft. Jetzt spielte man für ein zu Unrecht ausgeschlossenes Teammitglied nach dem Motto: „Einer für alle, alle für einen.“ Trotz des Unparteiischen blieb die Begegnung fair. Altötting war bis zuletzt der gleichwertige Gegner. Metten kam durch den Kampf zum Sieg. Schöne Erkenntnis: Der junge Michael Zisler fügte sich prächtig ins Team ein - und: Erneut glänzten die jungen Klosterer durch eine geschlossene Mannschaftsleistung.

 

Es spielten: Tor: Wieser Andreas; Feld: Geck Sebastian, Roth Laurin, Stubhahn Jakob, Elgeti Marcel, Kronschnabl Markus, Perez Delgado Victor, Ruckerbauer Marco, Zisler Michael. 

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