Die SSG muss auch noch in diesem Spiel auf Steininger verzichten. Trainer Sedivec ist also gezwungen, auch dieses Mal den Rückraum der Einheimischen flexibel zu besetzen. Keiner der Rückraumspieler hat am letzten Samstag enttäuscht. So braucht der Coach auch ein glückliches Händchen, dass er zur rechten Zeit auch die rechte Besetzung des Rückraumes findet. Viel wird auch davon abhängen, ob sich die Mannschaft noch einmal so motivieren kann wie gegen Indersdorf, als man es einfach allen zeigen wollte, dass selbst die stärksten Mannschaften der Liga vor der SSG zittern müssen. Die treuen Fans möchten natürlich noch einmal eine toll aufspielende Truppe sehen, bevor die handballlose Zeit beginnt.
Dringend nötig haben die Damen die Punkte, wenn sie nach dem Männerspiel um 19 Uhr den TSV Dachau 65 empfangen. Von der Papierform her dürfte es keinen Zweifel am Sieg der SSG-Damen geben. Aber schon zu oft in dieser Saison konnten die Damen nicht die erwartete Leistung abrufen. Der letzte klare Sieg mit vielen Toren sollte aber doch so viel Selbstvertrauen geben, dass die Gäste keine Chance haben, die Punkte aus Metten zu entführen.
Schon vor den Männern, um 15 Uhr empfängt die zweite Damenmannschaft den TuS Pfarrkirchen. Da das Spiel der „Ersten“ Vorrang hat, wissen die Betreuer selbst noch nicht genau, welcher Kader ihnen dann wirklich zur Verfügung steht. Dennoch haben die die Frauen reelle Chancen, sich mit einem Sieg von ihrem Publikum zu verabschieden.
Den Abschluss des Handballwochenendes bietet die zweite Herrenmannschaft, die am Samstag um 18 Uhr beim VfL Landshut antreten muss. Von der Tabelle her sollten die Punkte nach Metten wandern. Doch gerade die Landshuter Vereine entwickeln immer viel Ehrgeiz, wenn es gegen die SSG geht. Das ist sicherlich dieses Mal nicht anders. Die SSG-Spieler müssen also schon etwas mehr als nur eine solide Leistung bieten, wenn sie dem VfL die Punkte entreissen wollen.