Nach dem verpatzten Saisonauftakt schaut die SSG nach vorne

 

LogoUnser lieber Pater Eberhard Lorenz schrieb in seiner Vorschau zum vergangenen Wochenende, man sei nun wirklich in der Bezirksoberliga angekommen. Will heißen: Wie immer hat er Recht: Bayernliga und Landesliga waren gestern, heute möge die SSG, in der BOL angekommen, wieder durchstarten. Möglicherweise ist am Samstag, 22.10.2011, ab 17:00 Uhr der TSV Pfaffenhofen aus dem Oberbayerischen ein geeigneter Gegner für die moralische Wiederaufrüstung. Unterschätzen darf man den Gast nicht, auch wenn er noch schlechter in die Saison gestartet und jetzt Liga-Schlusslicht ist.

 

Soviel Zeit an Rückschau sollte schon sein. Wir schreiben die Saison 2007/2008: Zusammen mit der Landesliga-Reserve der SSG-Männer steigt die 1. Mannschaft des MTV Pfaffenhofen von der Bezirksoberliga Altbayern in die Bezirksliga ab. Eine Saison später gelingt den Ilmstädtern der erneute Aufstieg. Seither sind sie im Oberhaus des Bezirks. Die ganz großen Würfe in Richtung BOL-Tabellenspitze wollen nicht gelingen.

 

Gleichwohl pflegen die Oberbayern, die bereits zum erweiterten Speckgürtel der Landeshauptstadt zählen, eine konsequent gute Jugendarbeit unter anderem auch dank großzügiger Hallenbauten und – was noch wichtiger ist – der treibenden Kraft der MTVler: Holger Hamelmann, dem Gesicht der Pfaffenhofener Handballer. Oft und oft messen Jugendmannschaften des MTV und der SSG ihre Kräfte. Für Metten ist Pfaffenhofen auch im Nachwuchsbereich nie Juniorpartner für Spaziergänge gewesen.

 

Saison 2011/2012 in der Bezirksoberliga: Mettens Erste ist derzeit auf Platz sieben, Pfaffenhofen ziert sieglos das Tabellenende. Das Heimspiel gegen den MTV in der St. Benedikthalle sieht so aus, als hätten die Klosterer leichtes Spiel. Nachdem sich Jacob Dermühl endgültig nach Köln zu seinem Sportmanagement-Studium an der Sporthochschule am Rhein abgemeldet hat, Sebastian Klima verletzungsbedingt noch immer nicht zur Verfügung steht, diverse Neuzugänge aus beruflichen Gründen verhindert sind, muss Trainer Roman Becvar weiterhin improvisieren und die Aufstellung mit der ganz heißen Nadel stricken. Es ist der SSG Metten und ihrer 1. Herrenmannschaft zu wünschen, am Samstag mal einen Blick aus dem Tal der Tränen hinauf zum Horizont zu wagen, dorthin, wo die große Hoffnung wohnt.  

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