Wiedererstarkte SSG zuhause gegen einen verunsicherten HSC 2000 Coburg II  

 

HSC Die Probleme, die den Zweitligisten Coburg derzeit quälen, hat die Reserve der Herzogstädter nicht. Die 2. Bundesliga, derzeit in Nord und Süd geteilt, wird ab der Saison 2011/12 eingleisig. Für die neue Liga qualifiziert sind die Teams ab Platz zehn, Coburg ist 14. und wird es vermutlich nicht mehr packen. Anders die Reserve: Die rechnet sich trotz der klaren 24:32 Heimniederlage gegen die DJK Waldbüttelbrunn am vergangenen Samstag noch Chancen für einen Aufstieg in die Bayernliga aus. Wenn da am kommenden Samstag nicht die SSG wäre, die wieder Aufwind hat und Morgenluft für den Klassenerhalt wittert.

 

Die Bezeichnung Bundesliga-Reserve trifft auf Coburg II nicht unbedingt zu. Denn die Durchlässigkeit nach oben in die 1. Mannschaft ist sehr begrenzt. Zumal der HSC-Hauptsponsor, ein großer Versicherer, das nötige Kleingeld für den Einkauf von Handball-Legionären auch auf dem internationalen Spielermarkt bisher stets bereitgehalten hat. Anders zum Beispiel Liga-Konkurrent HC Erlangen, der auf einem sicheren 8.Platz in Liga 2 steht und seinem Nachwuchs eher vertraut. Immer mal wieder werden Talente und aus der momentan in der Bayernliga agierenden Zweiten eingesetzt.  

 

 

Das alles muss die SSG nicht kümmern. Nach dem verdienten Auswärtserfolg beim heimstarken TV Roßtal soll nun auch Coburg Zähler abliefern - und wenn es auch nur der berühmte „Big Point“ ist. Wie beschrieben, sind die Oberfranken durch die wirklich schmerzliche Heimniederlage und durch die allgemeine Verzagtheit im Verein wohl nicht gerade in Jubellaune. Und da gibt es noch etwas: Die Klosterer treiben neben dem Roßtaler Rückenwind auch noch heftige Revanchegelüste wegen der sehr bitteren Auswärtsniederlage in der Vorrunde an. Coburg hatte Metten damals mit 36:26 ordentlich verhauen. Wenn Trainer Roman Becvars Truppe aber den Biss und die spielerische wie taktische Leistung vom vergangenen Wochenende - allerdings ohne das übliche Schwächeln zu Spielbeginn und nach dem Pausentee - am Samstag ab 17:00 Uhr in der St. Benedikt-Sporthalle mit in die Begegnung nimmt, dann soll bis auf Coburg eigentlich niemandem bange werden.  

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