Gegen den TV Münchberg ein Abschied mit Würde

 

Logo TV Münchbergs Erste kann sich glücklich schätzen: Die Mannen um Handball-Urgestein Walter Hertrich haben das rettende Ufer in der Landesliga Nord erreicht. Die Saison über hatten die Oberfranken aus dem Landkreis Hof die Nerven ihrer Fans allerdings arg strapaziert. Immer wieder sah es so aus, als ob der TV Kurs in Richtung Bezirksoberliga nimmt – ein Weg, der jetzt der SSG Metten bevorsteht.

 

Bei den Münchbergern, die gemäß ihres Namens einen Mönch im Wappen tragen (dafür kommt die SSG mit dem Klosterwappen daher), fällt auf, was früher im Handball keine Seltenheit war: Gleich mehrere Geschwister spielen in einer Mannschaft. Beim TV allerdings könnten die beiden Brüderpaare Bär und Osburg zusammen mit den Gebrüdern Lad – das sind gleich drei – allein als Team antreten. Auf all diese Brüder konnten sich die Münchberger die nun zu Ende gehende Saison über stützen – mit Erfolg, wie jetzt zu sehen ist. Glückwunsch aus Metten zum Ligaerhalt.  


 

Trainer Roman Becvar, der an diese Klosterer geglaubt hat wie kein Zweiter und sich für sie schier zerrissen hatte, war dieser Erfolg nicht beschieden. Im vorletzten Spiel am Samstag um 17:00 Uhr gegen Münchberg geht es deshalb um einen ehrenvollen Abgang aus der Landesliga. Oft hatte der SSG das Quäntchen Glück gefehlt und ebenso oft war man dazu noch vom Verletzungspech verfolgt. Im letzten Landesliga-Spiel vor heimischer Kulisse will die Mannschaft ihrem treuen Publikum auf jeden Fall noch einmal zeigen, was in ihr steckt – nämlich viel Spielwitz, Charakter und Freude an diesem wunderbaren Mannschaftssport. Freuen wir uns auf das Match, das in dieser Konstellation möglicherweise schneller wieder zustande kommen kann, als manche heute denken.  

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