Start auf der Erfolgsspur
B-Junioren: Souveräner Saison-Auftakt in der Landesliga gegen Fürth
Ein Start nach Maß in die Landesliga Mitte: Mettens B-Junioren, die bekanntlich äußerst knapp (in erster Linie an sich selbst) in der Bayernliga-Qualifikation gescheitert waren, zeigten am Sonntag, 19.09.2010, in der St.-Benedikt-Sporthalle, gegen den Fürther Stadtteil-Verein MTV Stadeln von Anfang an, wer der Herr im Haus ist. Wobei anzumerken ist, dass Stadeln in der Jugendarbeit kein Nobody ist und trotz des großen Konkurrenten HC Erlangen das Handballleistungszentrum in Großwallstadt immer wieder mit Talenten bedient.
Zum Spiel: Ab Sekunde eins standen Mettens B-Junioren wie ein Mann in der Abwehr. Gelang es den Fürthern trotzdem einmal, den Klosterer-Block zu überwinden, war bei einem sehr stark aufspielenden Keeper Andy Wieser definitiv Endstation. Wer die Mettener Jungs kennt, weiß, was dann passiert: Konsequentes Tempospiel nach vorne, bei dem der Gegner nur noch das Nachsehen hat. 9:3 nach zehn Minuten war die logische Folge. Wenn der SSG-ICE mal nichts brachte, kombinierte man im Angriff in Erinnerung an das denkwürdige Pilsener Trainingslager: Kreuzen, wenn’s sein musste, doppelt und dreifach, dazu variantenreich über die starken Mettener Außen und über den Kreis. Und immer wieder das Anspiel durch das quirlige Mettener Rückraum-Trio Sebi Geck, Laurin Roth und Marcel Elgeti. Fürth war mit dem Halbzeitstand von 16:10 aufgrund der geradezu brasilianischen Spielfreude der jungen Klosterer noch sehr gut bedient.
In Abschnitt 2 konnte es sich Coach Mane Schwab sogar noch leisten, die jungen Talente der C-Jugend auszutesten, so sehr hatte sich der Gegner bereits in sein Schicksal gefügt. Für die zahlreichen Zuschauer war es ein vergnüglicher Handball-Nachmittag mit einer Spitzenleistung des Gastgebers, der rasanten Kombinations-Handball aufgrund einer geschlossenen Mannschaftsleistung zu bieten hatte.
Es spielten: Tor; Andi Wieser, Feld; Michi Zisler, Laurin Roth, Lukas Preiß, Jakob Stubhahn, Marcel Elgeti, Sebi Geck, Rudi Keller, Victor Perez, Markus Kronschnabl und Marco Ruckerbauer.