Nur drei Niederbayern-Klubs in der 12er Oberliga – Altenerding zu Gast – Damen beim TSV Schleißheim – Großes Mini-Turnier in Metten

LogoZwölf Teams zählt die Handball-Oberliga Altbayern und allein neun davon kommen aus Oberbayern. Zu den lediglich drei niederbayerischen Klubs zählt die SSG Metten, die am kommenden Samstag die SpVgg Altenerding als Vertreterin der oberbayerischen Übermacht zu Gast hat. Noch deutlicher ist der Niederbayern - Schwund bei den Oberliga-Damen: Die SSG ist der einzige Vertreter des Regierungsbezirks und muss am Samstag nach Oberbayern zum Tabellenführer TSV Schleißheim. Mettens Damen- und Herrenreserve gastiert am Samstag beim TV Passau. Guter Nachwuchshandball wird in Metten ebenfalls samstags beim Turnier der Minis ab 9.30 Uhr geboten.

 

Mit einem neuen Coach tritt Altenerding am Samstag ab 17 Uhr gegen die Klosterer an. Simon Klawe folgt auf Trainer-Legende Peter Mesiarik, ehemals slowakischer Nationaltorwart und zweifacher Olympiateilnehmer seines Landes. Mit Mesiarik hielt sich die Spielvereinigung kurz in der Landesliga bis zum Abstieg 2022. Jetzt peilt man laut Trainer bescheiden einen Liga-Mittelplatz an und setzt dabei auf Nachwuchskräfte aus der eigenen Jugend. Ein Schwachpunkt bei den Oberbayern sei, so Klawe, die Defensive, deren bisheriger Chef Quirin Huber aus gesundheitlichen Gründen kürzer treten müsse.

Ein anders gelagertes Problem haben die Hausherren, die dem geduldigen Mettener Publikum noch etwas schuldig sind. Es gilt, die 23:37-Heimpleite zuletzt gegen den SC Eching zu tilgen. Cheftrainer Walter Steininger konnte die zweiwöchige Spielpause (nach der Absage der Partie gegen den MTV Pfaffenhofen) für intensive Übungseinheiten zu den Mettener Spezialthemen Konzentration, Ballsicherheit, Passgenauigkeit und Defensivarbeit nutzen. Steininger: „Über den Trainingsfleiß kann ich mich wirklich nicht beschweren.“ Die mannschaftliche Geschlossenheit sei ebenfalls kein Thema.

Zur Umsetzung der guten Vorsätze kann der Übungsleiter personell aus dem Vollen schöpfen. Die junge Garde sei ebenfalls hoch motiviert und vor allem fit. Mit zwei Siegen und einer Niederlage hält die SSG derzeit Platz sieben in der Liga. Walter Steininger weiß aber, dass in den nächsten fünf Begegnungen bis auf die Partie gegen den ETSV Landshut 09 die berühmten Trauben besonders hoch hängen. „Die Mannschaft hat das Potential, auch gegen Kontrahenten wie Freising, Altötting oder Burghausen zu bestehen,“ so die Überzeugung des Übungsleiters.

Das Knacken einer ganz harten Nuss steht den 1.Damen am Samstag ab 17 Uhr in Schleißheim bevor. Der dortige TSV führt gegenwärtig verlustpunktfrei und mit einem Torverhältnis von 130:75 die Oberliga-Tabelle souverän an und hat die Favoritenrolle inne. Genau da will das Cheftrainer-Duo Kerstin Scheichenzuber und Sebastian Klima ansetzen: „Wir können ohne Druck aufspielen und übernehmen gerne die Rolle des Favoritenschrecks,“ erklärt die Übungsleiterin.

Und Kollege Klima gibt zu bedenken, dass gerade das ebenso harte wie gelungene Heimspiel (Endstand 23:23) gegen den TV Altötting eine gute Übung für das Schleißheim-Match gewesen sei. In den nördlichen Landkreis München wird Metten voraussichtlich in der derzeit stärksten Besetzung reisen können.

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