Bezirksliga-Primus startet am 14.Januar Punktejagd im neuen Handball-Jahr – Alex Baumann bleibt verletzt, Matthies Elgeti kehrt erst später zurück

LogoDas Polster ist mit rekordverdächtigen 18:0 Punkte prallvoll und die Aussichten für die SSG-Handballer auf rasche Rückkehr in die Bezirksoberliga sind bestens. Doch mitten in der allgemeinen Euphorie findet Mettens Trainer Walter Steininger mahnende Worte: „Sattsein und Selbstzufriedenheit wären jetzt fatal, da der scheinbar beruhigende Vorsprung schnell schmelzen könnte. Wir müssen hungrig bleiben.“ Denn noch zum Ende der Vorrunde, die am kommenden Samstag fortgesetzt wird, warten zwei dicke Brocken auf die Klosterer.

Nach bisher neun Spielen liegen die Mettener Herren in der Bezirksliga Altbayern zu 100 Prozent im Plansoll und das heißt Aufstieg. Davor sind einige Bewährungsproben zu bewältigen, die erste schon am kommenden Samstag, 14.01.2017, um 17 Uhr, in der St. Benedikt-Sporthalle gegen den zweitplatzierten Verfolger SG Moosburg. Die Oberbayern waren Mitabsteiger und gehören trotz des Fünf-Punkteabstandes gegenüber Metten zum engeren Kreis der Oberliga-Aspiranten. Eine Woche später steht bei der immer stärker werdenden Bezirksoberliga-Reserve der SpVgg Altenerding die nächste Prüfung für die Klosterer an. Auf Distanz halten muss man laut Steininger außerdem noch Teams wie ASV Dachau, SC Eching und TSV Schleißheim, die sich noch weiter nach vorne arbeiten würden.

 

Über die Rückkehr der SSG in die Top-Liga des Bezirks Altbayern herrscht bei den konkurrierenden Bezirksliga-Vereinen kein Zweifel. „Metten wird seinen letztjährigen ‚Betriebsunfall‘ des Abstiegs umgehend reparieren“, stellte kürzlich der ETSV 09 Landshut fest. Die Aufstiegs-Rechnung ist einfach: Dieses Jahr ist im Oberhaus Platz für drei Kandidaten aus der Bezirksliga. Und wer wie Metten jetzt schon acht Zähler Vorsprung auf den ersten Nichtaufstiegsplatz hat, für den sei der Weg in die BOL so sicher wie das Amen in der Kirche, meint die Konkurrenz.

Solche Sirenengesänge habe er schon erwartet, versichert Mettens Übungsleiter. Viel lieber spricht er von seinem Unwohlsein als Trainer zwischen den Jahren: Laut Planung sollte die komplette Mannschaft die Weihnachtspause über durchtrainieren. „Aber leider stand uns wegen Krankheit und Urlaub nur ein Rumpfteam zur Verfügung,“ moniert Steininger. Auch auf die erhoffte umfangreiche Spielpraxis mußte größtenteils verzichtet werden. So wurde ein Vorbereitungsturnier beim Bezirksoberligisten TSV Indersdorf (Kreis Dachau) kurzfristig abgesagt. Blieb nur noch eine Trainingspartie vergangenen Freitag beim Landesligisten ASV Cham, das die SSG nach gutem Spiel mit nur 27:34 verlor.

In Steiningers Zwischenbilanz kurz vor Punktspielbeginn spielen die Youngster aus dem Talentschuppen der SSG Metten eine bedeutende Rolle: „Michi Zisler ist zu einer festen Größe geworden, David Huml, der variabel einsetzbar ist, und Rückraumtalent Tom Aigner bringen ebenfalls alle Voraussetzungen mit.“ Auf den wiedererstarkten Alex Baumann muss der Coach wegen dessen schwerer Knieverletzung allerdings längerfristig verzichten. Und auch aus der geplanten Rückkehr des verletzten Spielgestalters Matthies Elgeti spätestens zum Rückrundenstart wird wohl vorerst nichts werden.

Zum weiteren Abtrainieren des Feiertagsspecks und zur Konditionssteigerung hat der SSG-Trainer die angehende Mettener Krankengymnastin Hannah Eckmeier gebeten, die Klosterer einmal wöchentlich mit einem variablen Zirkeltraining bis spätestens 28. Januar richtig in Form zu bringen. Denn dann beginnt die Rückrunde, in der laut Trainer Steininger für die SSG Metten nur noch Entscheidungsspiele stattfinden.

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