70 Kinder beim Grundschulaktionstag in Metten, Bernried und Schwarzach
Weil der Freistaat den Schulsport weiter vernachlässigt – vorschulisch tut sich nichts, an geeignetem Lehrpersonal mangelt es und die beschlossene 3. Sportstunde vor allem an Grundschulen gibt es immer noch nicht - müssen mehr denn je die Vereine ran. Gut, dass sich hier der Bayerische Handballverband mit Aktionen hervortut. Noch besser ist, dass es der SSG Metten mit großem ehrenamtlichen Engagement im Deggendorfer Land immer wieder gelingt, im Rahmen des Grundschulaktionstages Schulkinder und Lehrer für mehr Bewegung zu begeistern.
Beim jüngsten Aktionstag konnten sich Alexandra Niewöhner, Elke Saatberger, Rudi Achatz, Gerald Eckmeier und Wolfgang Saatberger dank durchdachter Resturlaubsplanung beziehungsweise verständnisvoller Arbeitgeber ganz der guten Sache widmen. Schüler der zweiten Klassen an den Grundschulen Metten, Bernried und Schwarzach (Kreis Straubing –Bogen) absolvierten auf dem Hartplatz oder in der Halle dank der Mettener Handball-Experten, allesamt ausgewiesene, langjährige Cracks des schnellen Mannschatftssports, ein spannendes Action-Programm mit und ohne Ball. Als Andenken an diesen Tag gab’s eine Urkunde als Teilnahmenachweis mit den Unterschriften von Dagur Sigurdsson, Bundestrainer der Handball-Herren, und den jeweiligen Betreuern aus dem SSG-Team. Außerdem erhalten die Kinder freien Eintritt zu einem Heimspiel einer der vielen SSG-Mannschaften.
Insgesamt 70 Schülerinnen und Schüler der drei Schulen kamen so in Bewegung und einige davon sogar auf den Geschmack, es einmal bei den Mettener Handballern zu versuchen. Denn immerhin haben seit dem Grundschulaktionstag bereits einige Kinder in das Training der Mini-Teams hineingeschnuppert.
Sport, Spiel, Spannung und Bewegung: Beim diesjährigen Grundschulaktionstag - wie hier in der Halle der Grundschule Metten mit den SSG-Betreuern Elke Saatberger (vorne links) und Rudi Achatz (Bildhintergrund) – waren insgesamt fünf SSG-Experten an den Schulen in Metten, Bernried und Schwarzach im Einsatz. Die Klosterer betreuen die Kinder seit Einführung dieses „Tages der Bewegung“ an Schulen in Zusammenarbeit mit den Fachlehrern.
Foto: Gerald Eckmeier