Die SSG-Zuschauer-Wohlfühlpflege

SchneemannNein, erfrieren werden wir nicht. Ja, die St. Benedikt-Sporthalle ist geheizt. Allerdings im Sparmodus. Denn auch für die Hackschnitzel-Zentralheizung des Benediktiner-Klosters St. Michael sind die Beschaffungspreise davongaloppiert. Wie überlebt also ZuschauerIn jetzt am Handball-Wochenende in einer auf 18 Grad plus heruntergekühlten Sporthalle, wenn sie/er nicht gerade selber darin Sport treiben ? Zu dieser wichtigen Frage hat die SSG Metten kurzfristig den „Arbeitskreis Zuschauer-Wohlfühlpflege“ eingerichtet. Die erste gewonnene Erkenntnis: Auch das Zuschauen bedeutet Bewegung. Nicht nur für die Augenpaare, die sich beim zweitschnellsten Mannschaftssport zusammen mit der Halsmuskulatur in einem hektischen Hin und Her befinden, wenn SpielerInnen in atemberaubendem Tempo übers Parkett sprinten und den Ball auf Tempo 100 beschleunigen.

 

Der Arbeitskreis Zuschauerpflege hat nach Auswertung aller verfügbaren Daten in Sachen Zuschauen ín Verbindung mit dem Wohlfühl-Wärmebedarf dies herausgefunden: Das spontane Aufstehen und Applaudieren vor lauter Begeisterung über den Einlauf von SSG-Teams und Gegnern verschafft, aufbauend auf die vorhandenen 18 Grad, eine angenehmere Basistemperatur. In Ergänzung dazu bringen Missfallenskundgebungen wie Rufe oder Pfiffe über Spielverläufe, Einzelspieler oder Schiedsrichter ein weiteres Wärmepolster. Damit nicht genug: akustische Anfeuerung bei Angriffen, gelungenen Defensivleistung oder vor allem bei Paraden, aufgeführt von unseren legendären Torleuten, sorgen für eine spürbare Temperatursteigerung in der gesamten Halle.

Aber das ist noch gar nichts angesichts dessen, was wir bei Führungstoren oder gar Siegen unserer SSG-Teams kleinklimatisch zu erwarten haben. Beifallsstürme, Toben vor überschäumender Begeisterung etc. bringen noch einmal zehn Grad. Jetzt sind wir laut Arbeitskreis schon bei annähernd 30 Grad Hallentemperatur. Ein Glück nur, dass Lokalderbys der Herren gegen den HC Deggendorf dieses Jahr (leider) nicht stattfinden. Das würde zum nicht ungefährlichen handball-physikalischen Phänomen der Überhitzung durch brennende Luft mittels Derby führen.

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