thumb_hallealsfluechtlingsquartierMit Schulbeginn am Dienstag, 15.September2015, sieht es in der St. Benedikt-Sporthalle der Benediktiner-Abtei zum Heiligen Erzengel Michael zu Metten genauso aus, wie es halt immer aussieht. Könnte aber die Halle von den Menschen erzählen, die bis zum Samstag davor hier Zuflucht gefunden haben, wäre nichts mehr so wie vorher.

 

Die SSG Metten wäre nicht die SSG, wenn sie sich darüber keine Gedanken machen würde. Wo jetzt langsam der Schulsport in Gang kommt, die Handballer den Ball im Training und ab 10.Oktober beim ersten Heimspielwochenende wieder so richtig fliegen lassen - dort müssen zu den kleinen und großen Flüchtlingen spätestens in der Nacht als Folge des Erlebten wieder und wieder Angst, Schrecken und wohl auch das blanke Grauen geschlichen sein. Beruhigend, vielleicht tröstend mag gewesen sein, dass diese Menschen in unserer Halle für ein paar Tage den lang entbehrten Schutz gefunden haben. 150 Kinder, Frauen und Männer waren es zuletzt.

 

 

Was können wir jetzt tun ? Bekantlich wird in Metten eine Erstaufnahme-Einrichtung entstehen. Wir können verhindern, dass es ein menschenfeindliches Erstaufnahme-Lager wird. Ein Helfer-Kreis für die Flüchtlinge, die dorthin in der nächsten Zeit kommen werden, hat sich schon gebildet. Natürlich ist die SSG-Familie dabei. Und wer noch nicht vorbeigeschaut hat, der geht zu unserer Nina Kuen, die, wenn sie nicht für die SSG unterwegs ist, im Rathaus zu Metten den Kreis koordiniert,. Anrufen kann man sie unter 0991/99805-17 und anmailen unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. .

 

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Die andere Halle: So sah es bis vor kurzem noch in der St. Benedikt-Sporthalle aus, die Obdach für zuletzt 150 Flüchtlinge hauptsächlich aus den syrischen Bürgerkriegsgebieten geboten hatte. Foto: Rudi Gansl/ Donau-Anzeiger 

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