Klaus Töpl ist zum BHV-Referenten bestellt worden

 

thumb_klaustoepl Es ist kein Job, es ist eine Berufung und die ist, flüchtig betrachtet, eigentlich völlig unspektakulär. Nur wer genau hinschaut, wird sehen, dass es sich hier um ein Amt handelt, das die Zukunft des Handballs in Bayern ganz entscheidend prägt, mitbestimmt und sichern hilft. Und – da schau her – jetzt ist er Amtsträger: Klaus Töpl, das Urgestein vom Urgestein Mettener Handballtradition, kann sich nun Referent des Bayerischen Handballverbandes nennen (wer den Klaus kennt, wird sich nicht wundern, dass er sich beim Gespräch zu diesem Bericht jegliche Titulierung in dieser Richtung unter Androhung von ganz argen Sanktionen verbeten hat) . Im September hat er in der Sportschule Oberhaching (Kreis München) des Bayerischen Landessportverbandes (BLSV) die Referenten-Prüfung abgelegt. Mit was ? Mit Erfolg !

 

 

Klaus ist einer der handverlesenen Truppe von 40 Referenten, die in ganz Bayern unterwegs sind. Ihnen obliegt es, für die über 500 Handballvereine im Freistaat qualifizierte Übungsleiter auszubilden, damit die weiß-blaue Handballkultur auch noch in 500 Jahren kräftig blühen kann. Wie kommt es, dass der Klaus, den wir als Übungsleiter in der SSG eigentlich dringend bräuchten, zum Handball-Botschafter der Klosterer für Restbayern wurde ? Es ist die Geschichte von der Jungfrau, die zum Kind kommt: Der Deggendorfer, der mit seinem B-Trainerschein eigentlich Regionalliga-Mannschaften herbimsen könnte, hatte unsere B- und C-Junioren-Talente Marcel Elgeti und Andy Wieser zur BHV-Sichtung begleitet. Dabei fragte ihn der hauptamtliche BHV-Landestrainer Christoph Kolodziej, ob er nicht Lust hätte, sein Wissen an andere weiterzugeben. Klaus Töpl überlegte gut und lange und sagte dann Ja.

 

Nun ist der, korrekte Bezeichnung: Referent für Übungsleiter-Aus- und Fortbildung in ganz Bayern unterwegs. Zentral hält er seine Lehrgänge in der Sportschule in Oberhaching oder im Handballleistungszentrum (HBLZ) Großwallstadt ab.

 

Klaus Töpl kann aber jederzeit Termine in den einzelnen Bezirken anberaumen. Und was macht er da ? Er bereitet Handballer auf die Fachlizenz C als Übungsleiter vor. Das gliedert sich kompliziert auf in Ü1 a+b Einzellehrgänge und in Ü1 +2 Wochenendlehrgänge. Bei Ü4-Lehrgängen ist der Klaus dann eine komplette Woche als Referent im Geschirr. Ganz zu schweigen von Schiedsrichter- und 1.-Hilfe-Prüfungen. Und dann sitzt er auch noch in der Prüfungskommission für Übungsleiter, nimmt schriftliche und mündliche Lehrproben ab – und, nun zum noch höheren Sinn, vertritt die SSG Metten kompetent wie kritisch im Gefüge des BHV. Obwohl er doch überhaupt kein Talent fürs Funktionärsamt hat.

 

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