Zehn gute Minuten reichten nicht
SSG-Damen unterliegen SpVgg Altenerding 22:28 (12:17)
Nur kurz konnten Mettens Handballerinnen im Stadtteil Altenerding im oberbayerischen Erding von einem Auswärtserfolg über die favorisierten Gastgeberinnen träumen. Die ersten knapp zehn Minuten des Bezirksoberliga-Spiels gehörten nämlich den Schützlingen von Trainer Jürgen Urbach, die bis dahin alles richtig machten.
Mit schnellem Spiel aus der Abwehr überrumpelte die SSG den Gegner nach allen Regeln der Handballkunst. Dann aber drehte Altenerding auf, erkämpfte sich mit geschicktenPositionswechseln über das 6:6 die Führung – und kam erneut unter Druck, da sich Metten in der Defensive wieder besser auf die Offensive der Oberbayerinnen einstellen und auch noch erfolgreich kontern konnte. Doch kurz vor der Pause wieder Unsicherheiten bei den Klosterinnen und die Gastgeberinnen zogen zum 17:12-Halbzeitstand davon.
Zum Pausentee appellierte Coach Urbach an Konzentration und Kämpferherz seiner Schützlinge – mit Erfolg. Altenerding fand kein Mittel gegen die glockenwache SSG-Abwehr mit einer sehr sicheren Keeperin Theresa Lehner im Kasten. Vorne arbeiteten sich die Offensiv-Abteilung auf einen 15:19-Zwischenstand heran, als die Spielvereinigung mit einem Mal das Tempo verschärfte. Metten hatte jetzt nichts mehr hinzuzusetzen und geriet schließlich fünf Minuten vor Abpfiff beim 18:26 aussichtslos ins Hintertreffen. Die SSG kassierte letztlich eine etwas zu hohe, aber dennoch verdiente 22:28-Niederlage und muss am kommenden Samstag zuhause gegen den überraschend starken Aufsteiger TSV Simbach unbedingt punkten, um sich im Mittelfeld der Tabelle zu halten.