SSG gewinnt beim ETSV 09 Landshut mit 25:27 (11:12)

LogoNeben den verletzten Pavel Schut und Alex Baumann musste man beim heimstarken ETSV 09 Landshut (Facebook) erneut auch auf Jonas Jirsa verzichten. Aber auch die Gastgeber um Trainer Waclaw Jach mussten arge Personalprobleme verkraften.

Schnell war erkennbar, dass die SSG entgegen der zuletzt starken Auftritte, nicht an die Form der Vorwochen anknüpfen konnte. Schon beim ersten Angriffsversuch spielte man dem Gegner den Ball förmlich in die Hände und kassierte das 1:0. Zwar erzielten David Huml und Michi Zisler das 1:2, was aber die offensichtliche Blockade nicht lösen konnte, denn nach dem 3:5 gingen die Gastgeber wieder mit 7:6 in Führung. Vor allem Tobi Wimmer und Maxi Metzger waren von der an diesem Tag unbeweglichen Deckungsreihe der SSG kaum zu bremsen, sodass die 09’er immer wieder zu Treffern kamen. Auch in den Angriffsbemühungen fehlte es an der spielerischen Linie und Treffsicherheit, was sich nicht nur bei den zwei vergebenen Strafwürfen zeigte. Wenigstens konnte David Huml immer wieder erfolgreich abschließen, aber dennoch geriet man beim 10:8 sogar mit zwei Treffern in Rückstand. Zbynek Karasek, noch der effektivste Akteur in seinen Reihen, wurde inzwischen eng gedeckt und von den Hausherren aus dem Spiel genommen. Zumindest zahlte sich der Aspekt der stärkeren Kaderbreite aus, sodass man immer wieder frische Spieler aufbieten konnte. Daniel Beyersdorfer und Manuel Schwab sorgten für das 10:10, was die aufkommende Euphorie der Gastgeber etwas bremste, sodass man ein mageres 10:11 mit in die Halbzeit nehmen konnte.

In der Kabine sollte die SSG aus ihrer Lethargie geweckt werden. Zwar war etwas mehr Elan erkennbar, aber unnötige Zeitstrafen bremsten die Bemühungen der SSG. Zwar konnte sich Metten in diesen brenzligen Phasen, wie beim „Wackler“ von Matthies Elgeti behaupten, aber dennoch blieben die Gastgeber bis zum 17:18 bedrohlich nahe. Im Anschluss kam Sebastian Klima immer besser in Fahrt. Mehrfach mustergültig von Flo Sedlmeier am Kreis bedient oder wurfgewaltig aus der zweiten Reihe sorgte er dafür, dass sich die SSG mit 17:20 absetzen und diesen Vorsprung sogar auf 20:24 ausbauen konnte. Dieses Polster hielt man bis in die Endphase beim Stand von 23:27, ehe den Hausherren in der Schlussminute noch die Ergebniskorrektur zum 25:27 gelang.

Mit der insgesamt gezeigten Vorstellung kann man nicht zufrieden sein. Solche Spiele gewinnt man aber auch nur, wenn man Selbstvertrauen, die nötige Erfahrung und individuelle Klasse mitbringt. Sich auch an solchen Tagen zu behaupten ist eine Qualität, die es hervorzuheben gilt.

Am kommenden Samstag (17.00 Uhr) will man gegen den TSV Dach 65 wieder sein anderes Gesicht zeigen und weitere zwei Punkte einfahren.

Es spielten: Foltyn, Liebmann, Klein (1), Klima (8), Huml (5), Würdinger, Zisler (1), Karasek (5/2), Sedlmeier, Beyersdorfer (2), Elgeti (2/1) und Schwab (3).

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