SSG gewinnt gegen den TSV Karlsfeld mit 31:20 (13:12)

LogoNach zweiwöchiger Spielpause war den Akteuren anfangs die fehlende Matchpraxis noch anzumerken. Zumindest war Petr Foltyn wie gewohnt hellwach und verhinderte mit starker Parade und einem sensationell abgewehrten Strafwurf den frühen Rückstand der Gastgeber. Nach einem Foul an Manuel Schwab machte es Pavel Schut von der Linie deutlich besser und besorgte die 1:0 Führung. Leider hatte man in der Folge im Deckungszentrum zunehmend Schwierigkeiten, zudem schloss man Angriffe überhastet und mit fehlender Geduld ab, sodass die Gäste folgerichtig mit 1:3 in Führung gehen konnten. Die Hereinnahme von Routinier Siegfreid Klein erwies sich wieder einmal gewinnbringend. Nach seinem Treffer zum 3:3 nach neun Minuten konnten die Gäste zwar nochmals das 4:5 vorlegen, aber im Anschluss schien die SSG zu ihrer Linie gefunden zu haben. Nach Pass von Matthiese Elgeti erzielte Pavel Schut das 6:5, dem ließ Elgeti kunstvoll das 7:5 folgen. Beim scheinbar beruhigenden Stand von 12:8 nahm sich die SSG abermals eine schöpferische Verschnaufpause. Vor allem im Angriff fehlte die Durchschlagskraft und Überzeugung, was die Gäste kaltschnäuzig zum Anschluss von 12:11 nutzen konnten. Zumindest konnte man bis zur Halbzeit mit dem Treffer durch Michi Zisler die Führung behaupten.

 

Nach der Pause blieb es anfangs beim engen Schlagabtausch, weil die Karlsfelder Mettener Treffer postwendend mit Gegentoren quittierten. Nach dem 16:15 konnte die SSG den Vorsprung erstmals wieder auf drei Treffer ausbauen, musste aber bei eigener Zeitstrafe um die Führung bangen. Zum richtigen Zeitpunkt vermochte sich der Abwehrverband um den überragenden Jonas Jirsa wieder steigern und die Gäste auf Abstand halten. Zudem verwandelte Elgeti quasi von der Auslinie zum 20:16, was wieder für die nötige Sicherheit sorgte. Bei eigener Überzahl hätte man den Vorsprung in dieser Phase weiter ausbauen können, agierte dabei aber zu überhastet. Die ohnehin schon hart geführte Begegnung war jetzt noch mehr von einem zähen Ringen geprägt. In der 41. Minute musste leider Pavel Schut mit blutender Lippe und doppelt gebrochenem Daumen ausscheiden. Aber David Huml bewies Nerven und erzielte das wichtige 21:17. Nach dem 22:19 war die Deckungsreihe wieder sattelfest, eroberte reihenweise Bälle, die zu schnellen Vorstößen genutzt wurden. Vier Treffer in Serie führten nach 51 Minuten zum 26:19 und somit einer Vorentscheidung. Nach dem 26:20 konnte Alex Liebmann, inzwischen für Petr Folty im Kasten, acht Minuten nicht mehr überwunden werden. Unter ohrenbetäubendem Lärm der Anhänger konnte die SSG noch fünf Tore folgen lassen und einen bemerkenswerten 31:20 Erfolg feiern.

Ein Kompliment dem ganzen Team, das hohen kämpferischen Einsatz zeigte und sich dabei als echte Mannschaft bewies. Bei noch sechs ausstehenden Begegnungen ist nur noch ein Sieg notwendig, um das erklärte Ziel zu erreichen.

Auch wenn man am kommenden Samstag zum Tabellenletzten aus Rottenburg reist, darf man diesen Kontrahenten nicht auf die leichte Schulter nehmen. Schon das Hinspiel hat gezeigt, welch unangenehmer gegener der TSV sein kann.

Es spielten: Foltyn, Liebmann, Klein (5), Klima (3), Huml (2), Würdinger, Zisler (2), Schut (6/3), Jirsa, Karasek (6/3), Sedlmeier (1), Elgeti (5) und Schwab (1).

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