SSG gewinnt gegen den TSV Schleißheim mit 30:20 (14:12)

LogoGegen den Mitabsteiger aus Schleißheim musste man auf den verletzten Daniel Beyersdorfer, sowie die verhinderten Jonas Jirsa und Tom Aigner verzichten. Zudem sollte der erheblich angschlagene Michi Zisler geschohnt werden.

Dass die Gäste nicht an ihrem Tabellenstand zu messen sind, wurde in der ersten Halbzeit offensichtlich. Zwar konnte die SSG in der Anfangsphase stets einen Treffer vorlegen, doch der TSV verstand es bis zum 3:3 immer wieder auszugleichen. Als dann Karasek die erste Zeitstrafe absitzen musste, geriet man erstmals unter Zugzwang. Doch aus dem vermeintlichen Nachteil schlug man sogar noch Kapital und ging mit 5:3 nach 9 Minuten in Führung. Leider schöpfte man auch in dieser Phase zu wenig Ertrag aus der guten Vorarbeit, ließ Möglichkeiten wie aus einem Strafwurf oder Konter liegen, lag aber dennoch nach dem Treffer zum 8:5 durch den wiedererstarkten Sebastian Klima in Führung. Leider schlichen sich vermeidbare Fahrlässigkeiten ein, die der Kontrahent zu nutzen wusste und zum 8:8 nach 18 Minuten ausglich. In dieser Schwächephase der SSG stemmte sich zumindest der gewohnt starke Petr Foltyn vehement gegen die Führung der Gäste, die dann doch in der 22. Minute gelang. Ein förmlich verschenkter Anspielversuch lud den TSV dann auch noch zum Konter ein, der zum 9:11 versenkt wurde. Dies schien die SSG wieder aus ihrer Lethargie zu wecken, denn in den verbleibenden Minuten bis zur Halbzeit stemmte man sich nochmals vehement gegen die aufkommenden Gäste. Klima und Schut stellten in der 26. Minute den Ausgleich zum 11:11 her, während Matthiese Elgeti elegant das 12:11 erzielte. Pavel Schut und nochmals Elgeti sorgten für die 14:12 Pausenführung.

 

Gleich nach Wiederanpfiff stellte die SSG auf 15:12, kassierte aber erneut eine Zeitstrafe, was die Gäste zum 15:14 nach 35 Minuten nutzen konnten. Gerade jetzt, als das Spiel erneut zu kippen drohte, stellte die SSG die Weichen auf Sieg. Nach erfolgreichem Zweikampf erzielte Klima das 16:14 und die Gäste bekamen auch noch eine Zeitstrafe aufgebrummt. Jetzt ging es Schlag auf Schlag: Schut mit Doppelpack und David Huml erzielten das 19:14. Sebastian Würdinger bewies bei der zweiten Welle die Übersicht und netzte zum 20:14 ein. Dem ließen Elgeti und Karsek sogar noch das 22:14 folgen. Diese sieben Treffer in Serie hatten Signalwirkung, weil die Gäste in der verbleibenden Spielzeit kein Mittel mehr fanden, um die SSG nochmals in Bedrängnis zu bringen. Letztlich konnte man einen deutlichen 30:20 Erfolg einfahren, der für die mannschaftliche geschlossenheit spricht. Von den eingesetzten Feldspielern konnte sich, bis auf Flo Sedlmeier, jeder in die Torschützenliste eintragen. Dass die Anzahl der erzielten Treffer aber nicht immer aussagekräftig ist belegt, dass Flo mit seiner tollen Deckungsarbeit und seinen variablen Aktionen im Angriff einen großen Anteil am Erfolg mittrug.

Am kommenden Samstag muss man bei der Reserve des TSV Simbach antreten, die sich zwar nur auf Platz 10 befindet, aber auch (vor allem zuhause) deutlich höher einzuschätzen ist. Zumindest wird dann Jonas Jirsa der Deckung noch mehr Halt verleihen können.

Es spielten: Foltyn, Liebmann, Klein (1), Klima (4), Huml (2), Würdinger (1), Zisler, Schut (11/2), Karasek (6/1), Sedlmeier, Elgeti (3) und Schwab (2).

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