SSG gewinnt gegen den Verfolger ASV Dachau II mit 27:16 (14:10)

LogoMit dem Bewusstsein einen weiteren wichtigen Schritt Richtung Aufstieg tätigen zu können, ging die SSG deutlich zu verhalten in die Begegnung gegen den Verfolger aus Dachau, der erheblich geschwächt in die Partie ging. Doch davon war zu Beginn nichts zu spüren, denn die Gäste diktierten zunächst das Spielgeschehen. Während die die Fehlerquote bei den Hausherren, die ohne den verhinderten David Huml auskommen mussten, deutlich zu hoch war, traten die Gäste unbekümmert auf und lagen bis zur 4. Minute mit 0:2 in Führung. Auch der lang ersehnte Anschlusstreffer durch Pavel Schut konnte die SSG nicht von ihrer Nervosität befreien, sodass die Gäste bis zum 3:4 die Nase verdientermaßen vorne hatten. Nach dem 4:4 glänzte das böhmische Dreieck: Foltyn parierte bravourös, Karasek spielte den langen Pass zentimetergenau zu Schut, der für die erste Führung sorgte. Doch selbst das 6:4 sorgte nicht für die nötige Sicherheit, denn die Gäste drehten den Spielstand erneut auf 6:7. Wie schon im Hinspiel sorgte Siegfried Klein für die Trendwende. Nicht nur, dass er der Defensive mehr Halt verlieh, auch im Angriff war er das belebende Element. Nach dem 9:9 sorgte er per Gegenstoß, Treffer nach Abpraller und präzisen und druckvollen Anspielen für eine beruhigende 14:10 Führung zur Halbzeit.

 

Mit der Forderung nach mehr Dynamik ging man in den zweiten Durchgang, in dem Zbynek Karasek seine Leader-Qualitäten eindrucksvoll unter Beweis stellte. Schon nach der 34. Minute sorgte er mit einem lupenreinen Hattrick für die 17:10 Führung. Die nun offensichtliche Offensivstärke sorgte auch in der Defensive für den nötigen Ruck, die in der Folgezeit förmlich Beton anrührte und mit der nötigen Beweglichkeit und Aggressivität zu Werke ging. Den Gästen gelang kaum mehr ein kontrollierter Versuch und wenn, dann besorgte Petr Foltyn mit seinen Paraden den Rest. Sedlmeier und Klein bauten auf 19:10 aus. Den wohl am schönsten herausgespielten Angriff schloss Schut zum 20:10 ab und der erneut starke Sedlmeier setzte bis zur 45. Minute mit zwei Treffern in Folge sogar das 22:10 darauf. Erst in der 46. Minute gelang den Gästen der erste Treffer der zweiten Halbzeit. Während die Begegnung schon längst gelaufen war, kam es in dann zum lang ersehnten Comeback von Matthiese Elgeti, der nach einem ¾ Jahr und zweifacher Knieverletzung erstmals wieder ein Punktespiel bestreiten konnte. Begleitet von den Fangesängen gelang ihm in der 51. Minute der viel umjubelte Treffer zum 23:12. Dass der Erfolg auch an der Breite des Kaders auszumachen ist, untermauerten Alex Liebmann mit seinen Paraden, aber auch Daniel Beyersdorfer, Tom Aigner und Sebastian Würdinger mit ihren Treffern zum verdienten Endstand von 27:16.

Mit diesem Erfolg konnte man zwar einen großen Schritt in die richtige Richtung tätigen, doch schon am kommenden Samstag muss man zum nächsten harten Gegner, dem SC Eching reisen, der sich zwar momentan mit 11:11 Punkten im Mittelfeld befindet, aber im Hinspiel eine besonders schwere Hürde darstellte.

Es spielten: Foltyn, Liebmann, Klima, Jirsa, Würdinger (1/1), Zisler (1), Schut (3), Aigner (1), Karasek (7/2), Sedlmeier (7), Schwab, Klein (5), Beyersdorfer (1/1) und Elgeti (1)

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