SSG müht sich beim TSV Dachau 65 zu einem 14:17 (5:7) Erfolg

LogoOhne Regisseur Zbynek Karasek, Alex Baumann und Tom Aigner reiste man zum letzten Spiel des Jahres zum TSV Dachau 65, um dort seine Serie auszubauen.

Dass die SSG nur schwer in die Gänge kommt, wird nun schon fast zur Gewohnheit. Dabei ließ man vorne wie hinten fast alles vermissen, was man zu einem erfolgreichen Spiel braucht. Anstatt mit breiter Brust aufzutreten, machte sich Unsicherheit breit. Gegen die lang vorgetragenen Angriffsversuche der Gastgeber ließ man sich unnötigerweise immer wieder aus der Defensive locken, sodass diese immer wieder zu guten Gelegenheiten kamen. Mangelnde Absprache, Agressivität und Beweglichkeit hatten die logische Konsequenz, dass die Hausherren mit 2:0 in Führung gingen. Nur Petr Foltyn war von Beginn an auf dem Posten und verhinderte über den kompletten Spielverlauf Schlimmeres. Nachdem man reihenweise Bälle verschenkte, gelang Manuel Schwab in der 8. Spielminute der erste Treffer zum 2:1, dem Basti Klima Sekunden später das 2:2 folgen ließ. Als Michi Zisler in Unterzahl das 2:3 erzielte hätte man erwarten können, dass dies dem Spiel der SSG die nötige Sicherheit geben könnte. Dem war leider nicht so. Erneut in Unterzahl erzielte David Huml das 4:5. Das Fehlen des Leaders Karasek machte sich mehr als bemerkbar, weil man es gewohnt ist, dass er in Phasen, in denen nichts mehr läuft, die Initiative ergreift und für die nötigen Treffer sorgt. Weiterhin blieben diese Mangelware und so ging man mit dem fragwürdigen Halbzeitstand von 5:7 in die Pause.

 

Nach dem Wechsel schien die SSG besser in den Tritt zu finden. In der 33. Minute erzielte Pavel Schut die erste 3-Tore Führung zum 6:9. Wieder kassierte man postwendend den Gegentreffer und noch dazu eine Zeitstrafe. Zudem verletzte sich auch noch Karasek-Vertreter Flo Sedlmeier. Michi Zisler spielte nun in der Zentrale und brachte deutlich mehr Dynamik in die Mettener Angriffsversuche. Zisler selbst erzielte das 8:11 und setzte daraufhin Daniel Beyersdorfer gekonnt in Szene, dem das 8:12 gelang. Erneut konnte sich Zisler durchtanken, landete aber nach dem 8:13 derart hart auf dem Boden, sodass er verletzt ausschied. Wieder brachte der Vorsprung nicht die notwendige Sicherheit in die Aktionen der SSG. Erneut verschenkte man serienweise Bälle und kassierte Treffer um Treffer, sodass den Hausherren der Anschluss zum 12:13 gelang. In dieser brenzligen Phase behielt Sedlmeier den Überblick, als er Beyersdorfer mustergültig bediente, der nervenstark das wichtige 12:14 erzielte. In den verbleibenden Minuten konnte man den Gegner auf Abstand halten und so einen wenig berauschenden, aber dennoch wertvollen 14:17 Erfolg einfahren.

In der spielfreien Weihnachtspause wird man sich nicht auf seinem Punktekonto ausruhen, sondern vielmehr an den offensichtlichen Baustellen arbeiten, denn vor allem in den ersten vier Begegnungen im neuen Jahr muss man ein anderes Bild abgeben, will man seinen Vorsprung wahren. Zudem hat der bisherige Saisonverlauf gezeigt, dass man in dieser ausgeglichenen Liga keinen Gegner auf die leichte Schulter nehmen darf. Dabei hofft man auf die baldige Rückkehr Karaseks. Zudem hat man mit Matthiese Elgeti, der bereits in den Startlöchern steht, einen weiteren Trumpf in der Hinterhand.

Es spielten: Foltyn, Liebmann, Klein (1), Klima (1), Huml (3), Würdinger, Zisler (3), Jirsa, Schut (1), Sedlmeier (1), Beyersdorfer (5), Drosson, Schwab (2) und Steininger.

Die SSG wünscht auf diesem Wege allen Anhängern, Unparteiischen und Gegnern eine frohe Weihnachtszeit und ein gesundes Jahr 2017.

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