SSG bewahrt nach 23:28 (9:13) Erfolg in Waldkraiburg die weiße Weste

LogoBeim Aufsteiger musste man auf die verletzten bzw. verhinderten Michael Zisler und Sebastian Würdinger verzichten. Dabei startete man sehr schläfrig in die Begegnung. Sowohl in der Defensive als auch in der Offensive mangelte es bei der SSG an Dynamik und Körpersprache. Überhastete und unvorbereitete Versuche landeten neben dem Kasten oder waren leichte Beute des starken Vfl-Torhüters. Ganz anders die Gastgeber, die die Mettener Lethargie zu einem 2:0 nutzten. Nur Petr Foltyn war von Beginn an erneut in Topform und verhinderte mit seinen Paraden einen weiteren Rückstand. Als Pavel Schut mit etwas Glück einen Strafwurf verwandeln konnte, lief es bei der SSG besser. Karasek über die ungewohnte Außenposition und erneut Pavel Schut sorgten für die erste Führung. Weiterhin sorgte der jetzt eingewechselte Siegfried Klein nicht nur durch seinen Treffer zum 2:4 für viel Unruhe im Rückraum.

Leider verpasste man es in Überzahl die Führung weiter auszubauen, sodass die stark auftretenden Gastgeber zum 5:5 ausgleichen konnte. Flo Sedlmeier und erneut Klein brachten die SSG wieder mit 5:7 nach vorn. Leider verpasste man es erneut für einen beruhigenderen Vorsprung zu sorgen, weil man in der schnellen Vorwärtsbewegung zweimal den Ball leichtfertig vertendelte. In der 19. Minute sorgte Pavel Schut in der trefferarmen Partie für die erste drei-Tore Führung der SSG zum 5:8. Als David Huml auf 5:10 erhöhte, erarbeitete man sich ein scheinbar sicheres Polster, geriet aber doch wieder in Bedrängnis, als Jirsa und Karasek Strafzeiten aufgebrummt bekamen. Doch die Hausherren scheiterten in dieser Phase mit zwei Gegenstößen, sodass die SSG zumindest das 7:11 verteidigen konnte. Beim Stand von 9:13 wechselte man die Seiten.

Im zweiten Abschnitt tat sich in der Anfangsphase nicht viel. Zwar lag die SSG stets mit mindestens drei Treffern vorne, aber die Gastgeber steckten auch bei höherern Rückständen nie auf. Auch auf Petr Foltyn war weiterhin Verlass. Beim Stand von 11:14 parierte er einen Strafwurf und blieb mit seinen Paraden weiterhin der Starke Rückhalt. Auch Sebastian Klima fand nun besser in die Spur. Mit seinem Doppelpack stellte er auf 12:17, später auf 16:21. Mitte des Durchgangs kam mehr und mehr Hektik auf, die die guten Schiedsrichter aus Schleißheim sofort im Keim erstickten. Als Pavel Schut in der 50. Minute auf 17:23 erhöhte, stellte Vfl-Trainer Wethanner seine Offensiv- und Defensivreihe um, was in der Schlussphase zu einer Trefferflut sorgte, weil Waldkraiburg nun mit offenem Visier agierte. Der SSG viel gegen die dreifache Manndeckung zunächst nicht viel ein, aber Flo Sedlmeier fasste sich ein Herz und sorgte mit zwei Treffern für das 18:25. In den verbleibenden Minuten gelang den Hausherren lediglich die Ergebniskorrektur zum Endstand von 23:28.

Ein scheinbar deutlicher Erfolg gegen einen Kontrahenten, der der SSG alles abverlangte. Letztlich war in einigen Pasen die Erfahrenheit ausschlaggebend, dass die SSG zwei Punkte einfahren konnte.

Am kommenden Samstag stellt sich der ETSV 09 Landshut, derzeit Tabellenfünfter, in Metten vor.

Es spielten: Foltyn, Liebmann, Klein (5), Klima (6), Huml (1), Jirsa, Schut (5/2), Aigner, Karasek (4), Baumann (1), Sedlmeier (3), Beyersdorfer (1) und Schwab (2).

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