SSG-Handballer scheitern in Mainburg erneut
16:29-Klatsche gegen Ex-Landesligist – Damen dominieren Hopfenstädterinnen klar - Reserve verliert in Passau – C-Junioren jetzt Tabellenführer

LogoMainburg bleibt für Metten eine nicht zu knackende Handball-Festung. Diesmal holten sich die Oberliga-Herren der SSG eine gehörige 16:29 (Halbzeit 12:9)-Packung ab. Anders die Damen im nachfolgenden Match gegen das Mainburger Heimteam: Sie dominierten beim souveränen 31:19 (7:15)-Sieg ihrerseits ebenso klar über die Gastgeberinnen.

Ohne die Tor-Garanten Basti Klima und David Huml, aber erstmals komplett mit dem böhmischen Trio Jan Matoušik, Jakub Rezábek und Adam Milý waren die bisher gegen die Hopfenstädter erfolglosen Klosterer zuversichtlich in die Partie gegen den Landesliga-Absteiger gegangen. Im Vergleich zum kürzlich mühsam erkämpften Heimsieg über den MTV Pfaffenhofen stand der Mettener Defensiv-Verbund zumindest anfangs kompakt gegen die wurfstarken Hausherren. Den stets brandgefährlichen Mainburger Kreisläufer Marius May bekam die Abwehr um Patrick Sigl („Der war wie ein Stück Seife“) dennoch kaum in den Griff. Seine Tore und einfache Tempogegenstoß-Treffer der Mainburger brachten Metten aber zunächst nicht aus dem Konzept.

 

Im Gegenzug fanden vor allem Patrick Sigl und Brian Akodo ,gegen die massiv verteidigenden Hopfenstädter immer wieder Lücken am Kreis. Klappte das nicht, dann war Jan Matoušik auf Halblinks dank einer Serie von Rückraum-Kanonaden erfolgreich. Mit einem im Handball zu vernachlässigenden Vorsprung von gerade mal drei Toren ging‘s mit 9:12 für den TSV zum Pausentee. Kurz nach Wiederanpfiff kam es dann zur vorzeitigen Spielentscheidung. Nach einem Zusammenprall mit einem Mainburger Akteur behinderte Jakub Rezábek im Fallen unabsichtlich den Wurfarm des Kontrahenten und sah zum Entsetzen der Mettener Rot. Nicht nur auf SSG-Seite war man sich einig: „Eine völlig überzogene Entscheidung der Unparteiischen,“ konstatierte Regisseur Florian Sedlmeier. Ohne ihren Halbrechts, der vorher schon intensiv von wechselnden TSV-Spielern kurz genommen worden war, erschienen die Klosterer wie halbseitig flügellahm.

Das Mettener Spiel wirkte in Folge zunehmend zerfahren. Vor allem im Angriff scheiterten die Gäste jetzt immer wieder am gut aufgelegten TSV-Keeper. Dennoch hielt die SSG bis zur 40. Minute noch gut mit. Aber eine Serie von teilweise wiederum zweifelhaften 7-Meter-Entscheidungen zog der Steininger-Truppe letztlich den Zahn. Mainburg trumpfte auf und machte schließlich beim verdienten, jedoch in der Höhe nicht angemessenen 16:29 den Deckel drauf.

So spielte die SSG:
Tor: Stefan Kraus, Gerhard Schütz;
Feld: Matoušik, Akodo, Milý, Rezabek, Muhr, Niewöhner, Sedlmeier, Elgeti, Sigl;
Die Tore warfen: Jan Matoušik (7 Tore), Brian Akodo (1), Adam Milý (2), Jakub Rezábek (1), Vincent Muhr (1), Jonas Niewöhner, Florian Sedlmeier (1), Matthies Elgeti, Patrick Sigl (3).
Das nächste Spiel: Samstag, 22. Oktober, 17 Uhr, Heimspiel gegen die SpVgg Altenerding.

Spielbericht ...

Bericht aus Mainburg ...

 

Die Steininger-Truppe hatte gerade nach der empfindlichen Niederlage mit hängenden Köpfen das Feld geräumt, da schienen die Mettener Damen umgehend Revanche für die Klatsche der SSG-Herren nehmen zu wollen. Über ein 10:4 in der 18. Minute hatte das Team von Chefansagerin Kerstin Scheichenzuber, diesmal ohne Trainer-Kollege Basti Klima an ihrer Seite, bis zum Halbzeitstand von 15:7 die Mainburgerinnen fest im Griff. Dass das so blieb, dafür sorgte auch die Übungsleiterin, die sich erneut das SSG-Dress übergezogen hatte.

Metten war auch wegen Wiedergutmachung für die Auswärtspleite gegen den TSV Schleißheim mit Volldampf in die Partie gegangen. So sah Coach Scheichenzuber, die auf Torjägerin Sophia Haimerl verzichten musste, ein hochkonzentriert arbeitendes SSG-Bollwerk, gegen das auch Mainburgs Goalgetterin Tina Duscher keinen Stich machte.

In der Offensive, bislang ein Mettener Schwachpunkt, klappten auch die komplizierteren Spielzüge bestens – sehr zum Vorteil von Kreisläuferin Vanessa Klima als ständige Gefahr für die Gastgeberinnen. Und: Jede Feldspielerin konnte sich in die Torschützenliste eintragen. Gegen die geschlossen auftretenden Klosterinnen hatte der TSV Mainburg in dieser Begegnung nicht den Hauch einer Siegchance. Nach dem überzeugenden 31:19-Erfolg hoffen die Scheichenzuber-Frauen nun auf einen ähnlichen Triumph im kommenden Heimspiel gegen den Tabellenletzten SpVgg Erdweg.

So spielte die SSG:
Tor: Rebecca Tragl, Tanja Kraus;
Feld: Klima, Blüml, Brinkmann, Steininger, Achatz, Venus, Stadler, Niewöhner;
Die Tore warfen: Vanessa Klima (4Tore/ davon zwei verwandelte 7-Meter-Strafwürfe), Antonia Blüml (7), Hanna Brinkmann (1), Lena Steininger (4), Ramona Achatz (8/1), Alexandra Venus (3), Evi Stadler (1), Milena Niewöhner (3).

Das nächste Spiel: Samstag, 22. Oktober, 17 Uhr, Heimspiel gegen die SpVgg Altenerding.
Ohne Erfolg blieb das Gastspiel der Damen-Reserve beim TV Passau. Das Team von Trainer Martin Blüml unterlag den Dreiflüsse-Städterinnen in der Partie der Bezirksklasse Ost mit 12:19 (8:12).

Die Ergebnisse der SSG-Jugend: Die Tabellenführung in der bezirksübergreifenden Oberliga (ÜBOL) haben die C-Junioren des Trainergespanns Rudi Achatz/ Klaus Töpl mit ihrem 30:17-Sieg beim PSV München übernommen. Trotz eines starken Auftritts verloren die C1-Juniorinnen unter Trainerin Rebecca Tragl ihr ÜBOL-Gastspiel beim TSV Schleißheim mit 11:17.

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