SSG gewinnt in Schleißheim mit 25:32 (11:16)
Die Wichtigkeit dieser wegweisenden Begegnung zweier Kellerkinder war beiden Teams von Anfang anzumerken. Nach dem 0:1 nutzten die Gastgeber die Anfangsnervosität der SSG kalt aus, kamen über schnell vorgetragene Angriffe zu leichten Toren und lagen daher in der 5. Spielminute mit 4:1 in Führung. Glücklicherweise konnte dieser Anfangselan durch eine Auszeit gebremst werden, denn die SSG fand nun besser zu ihrem Rhythmus und schloss beim 4:3 wieder auf. Weil sich die SSG von den aufkommenden Nicklichkeiten der Hausherren nicht beeindrucken ließ und dementsprechend dagegen hielt, blieb man den Hausherren bis zum 9:8 auf den Fersen. Spindler und Klima drehten den Spielstand nach 20 Minuten erstmals wieder zugunsten der Mettener. Auch die Abwehr um Lehner und Jirsa agierte nun deutlich beweglicher, attackierte die Gegner bereits frühzeitig und verhalf Detlaf so zu einigen Paraden. Endlich belohnte man sich selbst mit Gegenstoßtreffern, sodass man mit einer 11:16 Führung in die Pause ging.
Nach dem Wechsel schloss die SSG den ersten Angriff nach einer Traumkombination erfolgreich ab. Die Hausherren nahmen jedoch nochmals Fahrt auf und konterten entschlossen die Mettener Angriffsversuche. Nach dem 15:21 kam Schleißheim beim 19:21 wieder bedrohlich nahe. Doch die SSG zeigte auch in dieser Phase die notwendige Cleverness, erkämpfte sich schon verloren geglaubte Bälle, traf auch in Unterzahlsituationen und zog erneut auf 20:27 davon. Spätestens jetzt war der Widerstand der Gastgeber gebrochen. So kam die SSG zu einem verdienten 25:32 Erfolg, der Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben verleihen wird. Neben der geschlossenen und kämpferisch wie spielerisch überzeugenden Mannschaftsleistung war auch die Variabilität mancher Spieler von entscheidender Bedeutung. Am kommenden Samstag (17 Uhr) muss man an diese Leistung anknüpfen um gegen den Aufsteiger vom MTV Pfaffenhofen weitere Punkte einfahren zu können.
Es spielten: Detlaf, Schütz, Klein (3), Klima (6), Jirsa (1), Würdinger, Geck, Lehner (1), Aigner (3), Karasek (4/4), Drosson (3), Spindler (6), Sedlmeier (5) und Schwab