LogoSo schwer die Aufgabe auch schien, aber gegen die mit jungen Talenten gespickte Mannschaft um Trainer Oliver Nagel musste die SSG zuhause punkten, um nicht gleich zu Beginn der Saison mit dem Rücken zur Wand zu stehen.

 

Der Beginn verlief verheißungsvoll. Zwar konnten die Gäste das 0:1 vorlegen, doch anschließend agierte die SSG überlegen und konnte ein 4:2 vorlegen. Die Gäste ließen sich nicht abschütteln und glichen zum 5:5, bzw. 7:7 aus. Nach dem 9:7 hatte Metten durch einen Strafwurf die Möglichkeit, erstmals auf drei Treffer davonzuziehen, doch man scheiterte und Burghausen verkürzte postwendend wieder auf 9:8. Auch nach dem 12:9 schwächte man sich selbst durch zwei Zeitstrafen. So gelang den Gästen bis zur Halbzeit der Anschluss zum 12:11. 

 

 

Zwar erhöhte die SSG auf 13:11, doch im Anschluss gab man zusehends das Heft aus der Hand. Beim 13:14 lagen die Gäste erstmals wieder in Führung und hielten diese bis zum 17:18. Danach lief bei der SSG kaum mehr etwas zusammen. Vermeidbare Gegentreffer und ausgelassene Möglichkeiten ermöglichten den Burghausern einen Zwischenspurt zum 17:21, was 11 Minuten vor dem Ende schon einer kleinen Vorentscheidung gleichkam. Doch die letzten Minuten boten den Zuschauern sämtliche Tugenden, die den Handballsport auszeichnen. Metten kämpfte sich, angetrieben von einem jetzt starken Torhüter Detlaf, in die Partie zurück und schaffte binnen 2 Minuten den Ausgleich zum 22:22. Die Zuschauer verwandelten die Klosterhalle nun in ein Tollhaus Als nach Würdinger nun auch noch der Aktivposten Klein nach seiner dritten Zeitstrafe vom Feld musste, schien der Mettener Elan zu verpuffen. Trotzdem schaffte man das 23:22 und hatte beim 24:23 sogar mehrfach die 100-prozentige Möglichkeit den Sack zu zumachen, doch erneut scheiterte man. Nach dem 25:23 durch Gaube warfen die Gäste nochmals alles in die Wagschale, verkürzten auf 25:24 und drängten Metten an den Rand des Zeitspiels. Sekunden vor dem Ende musste Metten abschließen, der fällige Pfiff der Unparteiischen blieb aus und Burghausens Rainer Biedersberger nutzte die letzte Möglichkeit des Spiels in überragender Manier zum 25:25.

 

In einem rassigen, hart umkämpften, nicht immer hochklassigen aber stets spannenden Spiel trennten sich die Kontrahenten mit einem letztlich gerechten Unentschieden. Am kommenden Samstag muss die SSG zum TSV Simbach II reisen.

 

Es spielten: Schütz, Detlaf, Thurm, Klein (6), Kovacec, Gaube (4), Aigner (1), Karasek (5/2), Sedlmeier (5), Tiedtke, Wellbrock und Schwab (4/2)  

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