SSG zittert sich zum 24:22 (11:14) Sieg gegen den TSV Simbach

 

Das Rückspiel gegen die Bayernligareserve des TSV Simbach stand aufgrund der dünnen Personaldecke unter denkbar ungünstigen Voraussetzungen für die SSG. Vorher bekannt war, dass man auf Klein, Jirsa und Linert verzichten muss. Darüber hinaus mussten Elgeti und Beyersdorfer das Abschlusstraining verletzungsbedingt abbrechen.

Allen Beteiligten war klar, dass man alles aufbringen muss, um den Abstand zum Kontrahenten nicht schmelzen zu lassen. Doch der erste Durchgang seitens der SSG muss in die Kategorie Denksport eingeordnet werden, denn die Aktionen warfen mehrfach Fragezeichen auf. Der TSV, der selbst die starken Nachwuchsspieler an deren 1. Mannschaft abtreten musste, trat trotzdem mit breiter Brust auf und ging schnell mit 1:4 in Führung.

 

Die SSG agierte ohne Konzept und Spielwitz, schloss die Angriffe viel zu früh und unvorbereitet ab und lag deshalb verdient in Rückstand. Auch wenn bald der Ausgleich zum 5:5 erreicht wurde und man beim 9:7 sogar mit zwei Toren in Führung gehen konnte, brachte dies auch keine Sicherheit in die Aktionen der Einheimischen.

Nach dem 10:9 nahm man sich immer wieder Halbchancen, scheiterte mehrfach am guten Gästetorhüter und so zogen die Simbacher über erfolgreiche Gegenstöße bis zur Pause erneut auf 11:15 davon.

 

Ein weiteres Indiz für die mangelnde Durchschlagskraft der SSG war, dass die Gäste bis zur Pause ohne Verwarnung und Zeitstrafe auskamen. Auch im zweiten Durchgang fand die SSG nicht zu ihrer spielerischen Linie, jedoch stimmte zumindest die kämpferische Einstellung. Der Deckungsverband stand nun wieder weitaus kompakter, sodass beim 14:15 erneut der Anschluss hergestellt werden konnte.

Beim 18:18 stand die Partie für Minuten auf Messers Schneide, als es keinem Team gelang einen Treffer zu erzielen. Dabei ließen die Hausherren allein sechs 100%ige Chancen, darunter 2 Strafwürfe und 2 Gegenstöße, leichtfertig liegen und versäumten es so, für eine Vorentscheidung zu sorgen.

Sedlmeier erlöste die Klosterer mit der 19:18 Führung, welche bis zum Endstand von 24:22 nicht mehr abgegeben wurde.

 

Die Partie zeigte deutlich, wie wichtig Klein für die Mannschaft ist, bei der lediglich Detlaf, Sedlmeier und Würdinger Normalform attestiert werden kann. Nach diesem Zittersieg kommt das freie Faschingswochenende wie gerufen, um sich gezielt auf die kommenden Auswärtsbegegnungen in Eggenfelden und Pfarrkirchen vorbereiten zu können.

 

Mit nunmehr 15:15 Punkten und einem positiven Torverhältnis konnte man zumindest seine Vorgaben, nämlich mit mindestens 6:2 Punkten in die Rückrunde zu starten, in die Tat umsetzen. In der Tabelle befindet sich nun auf dem 7. Platz mit einem kleinen Polster zu den Abstiegsrängen.

 

Es spielten: Detlaf, Schütz, Kovacec, Geck (1), Klima (2), Karasek (3/1), Sedlmeier (4), Beyersdorfer (5), Elgeti (5), Schwab (2) und Würdinger (2)

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