Logo SSG Metten ringt dem Wacker Burghausen ein 26:26 (13:9) ab „Alle Mann an Bord!“, mit diesen Voraussetzungen ging man in die Partie gegen den SV Wacker Burghausen, wobei das Resultat fast schon in den Hintergrund trat. Grund dafür das lang ersehnte Comeback von Sebastian Klima, der nach 1,5 jähriger Leidenszeit und zwei Kreuzbandrissen endlich wieder zur Mannschaft stieß.

 

Doch in der Anfangsphase schien sich der Trend aus dem vergangenen Heimspiel fortzusetzen. Nachlässigkeiten hinten wie vorne erlaubten es den Hausherren nach Belieben zu agieren, während die SSG nur die Statistenrolle einnahm. Die Quittung dafür ein 6:1 nach knapp 7 Spielminuten. Nach dem Wachrütteln in der Auszeit präsentierte man sich plötzlich deutlich engagierter und geschlossener. Über eine nun stabilere Abwehr, die den Hausherren den Abschlussversuch nun deutlich erschwerte, kam man auch im Angriff besser zurecht, ohne dabei zu glänzen. Beim 8:5 konnte man erstmals wieder auf drei Tore verkürzen. Dann kam endlich der Einsatz des in jüngster Vergangenheit bayernweit gefürchteten „Air-Klima“. Er zeigte von Beginn an, welch wertvolle Ergänzung er für das Team ist. Mit zwei Treffern, drei geblockten Würfen hatte er maßgeblichen Anteil an für die Aufholjagd der SSG. Brenzlig wurde es dann für die SSG, als die Unparteiischen bei nur einem Vergehen gleich drei Zeitstrafen gegen die SSG verhängten. Doch mit entsprechendem Einsatz und einem immer besser haltenden Detlaf konnte man diese Phase annähernd schadlos überstehen. Beim 10:9 schaffte man sogar den Anschluss, „überdrehte“ danach aber, weil man nicht die nötige Geduld aufbrachte. Diese Nachlässigkeiten nutzten wiederum die Hausherren, um sich bis zu Pause erneut auf 13:9 abzusetzen. 

 

 

Bis zum 21:18 behielten die Hausherren zumeist einen drei bis vier Tore Vorsprung, wobei sich beide Teams spielerisch nun auf Augenhöhe befanden. Erst nach dem 20:17 gewannen die SSG’ler merklich an Oberwasser. Sicherlich auch der Tatsache geschuldet, dass jeder Spieler seine Verschnaufpausen einnehmen konnte. Beim 21:21 war erstmals wieder der Ausgleich hergestellt. Burghausen konnte zwar stets einen Treffer vorlegen, den die SSG postwendend wieder egalisierte. Beim 25:26 konnte die SSG erstmals die Führung an sich reißen, doch auch der SV Wacker schaffte ca. 35 Sekunden vor dem Abpfiff den Ausgleich. Die verbleibenden Sekunden konnten die Mettener leider nicht mehr für einen vielversprechenden Versuch nutzen. Nach dem Abwährtstrend der vergangenen Wochen kann dieser Teilerfolg aber als deutlicher Schritt nach vorne bezeichnet werden.

 

Gegen den punktgleichen ASV Dachau muss nun diese Leistung bestätigt werden, will man sich von den hinteren Rängen etwas absetzen.

 

Es spielten: Schütz, Detlaf, Klein (4), Linert (2), Kovacec, Geck (3), Jirsa (2), Klima (2), Karasek (8/5), Sedlmeier, Beyersdorfer (3), Elgeti (2), Schwab und Würdinger 

 

Bericht aus Burghausen ... (extern)

 

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