Herren I spielen zuhause Unentschieden gegen den TV Eggenfelden 

 

Die Serie der Heimerfolge ist nach 13 Siegen gerissen. Gegen den TV Eggenfelden gab es nur ein Unentschieden, welches am Ende noch als glücklich bezeichnet werden muss. Die SSG musste das mit Spannung erwartete Niederbayernderby ohne den zuletzt starken Beyersdorfer bestreiten, der dienstlich verhindert war.

Von Beginn an war der SSG anzumerken, dass der Kopf nicht frei war. Schon in der Kabine war von der sonstigen Euphorie kaum etwas zu spüren. Dies war der Mannschaft auch in der Anfangsphase deutlich anzumerken. Die sonst so sichere Hinterreihe agierte viel zu harmlos und ließ die Gäste bisweilen unbehelligt kombinieren.

 

Aber vor allem im Angriff war deutlich Sand im Getriebe. Von verletzungsbedingten Handicaps gehemmt, fehlte es der SSG an Tempo und Durchschlagskraft. Geplante Spielzüge wurden zu ungeduldig abgeschlossen und so war der Gästetorwart hauptverantwortlich dafür, dass der TV nach 9 Spielminuten mit 1:5 in Führung lag.

Erst nach einer Auszeit fand die SSG besser zu ihrem Rhythmus, stellte nun eine viel aggressivere Abwehr und konnte so Tor um Tor aufholen. Vor allem Schwab legte sich gehörig ins Zeug und zeigte Vollstreckerqualitäten. Nach dem zwischenzeitlichen 6:6 konnte die SSG beim 8:7 sogar die Führung an sich reißen.

Doch erneut wurden auf Seiten der Mettener beste Möglichkeiten liegen gelassen, sodass der TV erneut mit 8:10, bzw. 9:11 in Führung gehen konnte. Bis zur Halbzeit schafften es die Hausherren lediglich noch auf 11:11 zu egalisieren.

 

Auch im zweiten Durchgang ließ die SSG den gewohnten Spielwitz vermissen. Nach dem zwischenzeitlichen 14:13 waren die Gäste plötzlich mit 14:17 auf der Gewinnerstraße. Glücklicherweise konnte die SSG postwendend zum 16:17 verkürzen. Fortan lebte das Spiel weniger von seiner Klasse, aber vielmehr von der Spannung. Nach dem 20:20 konnten die Hausherren beim 22:21 erstmals wieder die Führung an sich reißen, versäumten aber diese weiter auszubauen.

Ein weiteres großes Manko war an diesem Tag, dass man die Gäste trotz angezeigtem Zeitspiel noch mehrfach zum Torerfolg kommen ließ. Weiterhin spielte man dem Gegner in der Schlussphase zwei Mal den Ball förmlich in die Hände, sodass diese wieder mit 22:23 in Führung gehen konnten. Glücklicherweise entschärfte Detlaf noch einen matchpoint der Gäste, sodass Schwab mit zwei Toren nervenstark noch für den letztlich noch glücklichen Ausgleich sorgen konnte.

Am Ende war man sich auf Mettener Seite nicht bewusst, ob man sich über den Punkt freuen oder enttäuscht sein sollte. Dieses Spiel war ein weiteres Indiz für die Ausgeglichenheit der Liga, in der die härtesten Kontrahenten noch auf Metten warten. Somit muss das Ergebnis als Warnschuss bezeichnet werden. Die SSG hat nun eine Woche Zeit, die Wehwehchen auszukurieren. Dann wird man sicherlich eine andere Mannschaftsleistung in einem weiteren Heimspiel gegen den TUS Pfarrkirchen abrufen können.

 

Es spielten: Schütz, Detlaf, Klein, Kovacec, Linert (3), Geck, Jirsa (3), Karasek (7/3), Sedlmeier, Elgeti (2), Schwab (7)

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