Metten unterliegt Mainburg mit 22:17 (9:6)

 

Dass die Punkte in der Fremde, in der heuer so ausgeglichenen Liga, äußerst hoch hängen, war nicht erst nach dem ersten Spieltag klar, als die Gastgeber in Simbach knapp den Kürzeren zogen. Dennoch ging man auf Mettener Seite die schwere Aufgabe selbstbewusst an.

 

Schon in der Anfangsphase war das Spiel von zwei starken Abwehrreihen und herausragenden Torhütern geprägt. So stand es nach knapp 9 Spielminuten erst 2:2. Doch während sich die Hausherren von ihrem Konzept nicht abbringen ließen und geduldig ihre Angriffe vorbereiteten, agierte die SSG in vielen Phasen zu überhastet, sodass sich erneut die technischen Fehler häuften. In der Folge blieben Treffer Mangelware, aber der TSV nutzte die Schwächen der Klosterer zu einer 7:4 Führung. Zuweilen haderte man auch mit dem Glück. Während Karasek beim Strafwurf der Ball aus der Hand rutschte, prallte der nächste Strafwurf der Mainburger vom Pfosten an den Rücken Detlafs und von dort ins Tor. Im Glauben, den Rückstand umgehend ausgleichen zu müssen, schloss man bisweilen zu früh ab, wobei zu viele Versuche neben dem Gehäuse landeten. Bis zur Pause tat sich auf beiden Seiten nicht viel, sodass bei 9:6 die Seiten gewechselt wurden.

 

 

Auch nach dem Pausentee blieb das Bild weitgehend unverändert. Die beeindruckend junge Truppe um Trainer Sperrer diktierte weiterhin das Spiel und behielt bis zum 15:11 konstant eine 4-Tore Führung. Die SSG war häufig einen Tick langsamer als die Hausherren und so landeten die Abpraller überwiegend beim Gegner. Dies zeigte sich auch Mitte der Halbzeit, als Jirsa beim Abwehrversuch zu spät reagierte und für sein Foul mit Rot vom Feld musste. Dieser wurde in der Folge hervorragend von Kovacec als Abwehrchef ersetzt. Erst in einer Phase der Überzahl schien für die SSG der Anschluss möglich, als man drei Treffer erzielen konnte. Jedoch agierte man ausgerechnet hier in der Abwehr zu passiv, sodass der TSV über seinen Rechtsaußen ebenfalls zwei Treffer markieren konnte. So blieben die Einheimischen mit 17:15 in Führung. Erneut häuften sich die Fehler auf Seiten der SSG, was die Hoffnung auf eine weitere Aufholjagd zunichte machte. Letztlich behielten die Hausherren mit 22:17 etwas zu deutlich, aber hoch verdient, die Oberhand über eine Mannschaft der SSG, die noch nicht über die spielerischen Mittel verfügt, um auch auswärts bestehen zu können. Erneut 12 technische Fehler sind deutlich zu viel. Mit der gezeigten Abwehrleistung kann man aber dennoch sehr zufrieden sein.

 

Am kommenden Wochenende ist ein Heimsieg über den SG Moosburg Pflicht, will den Abstand zu den hinteren Tabellenregionen wahren.

 

Es spielten: Detlaf, Wolf, Klein (2), Kovacec, Linert (1), Geck, Jirsa (2), Beyersdorfer (3), Karasek (5), Sedlmeier, Elgeti (2), Schwab (2) 

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