Nach dreimonatiger Vorbereitungsphase mit diversen Testspielen startete man zur Freude aller in die neue Spielzeit. Zum Auftakt empfing die SSG den Aufsteiger aus Karlsfeld. Getrübt wurde die Vorfreude jedoch durch die Ansammlung verletzter oder angeschlagener Spieler. So gingen Karasek, Geck, Sedlmeier und Beyersdorfer gehandicapt in die Begegnung. Dennoch war man sich seiner Favoritenrolle bewusst und wollte die Serie von zuletzt elf Heimsiegen in Folge weiter ausbauen.

 

 

Dementsprechend motiviert startete die SSG. Gegen die recht offensiv ausgerichtete Gästeabwehr konnte Elgeti anfangs seine Schnelligkeit ausspielen und sich mehrfach in Szene setzen. Die Abwehr agierte mit der geforderten Geschlossenheit und Aggressivität und ließ dem Gegner kaum Raum zur Entfaltung. Schnell konnte man sich nach dem 3:0 eine beruhigende Führung erarbeiten. Ein Manko waren lediglich die schnellen Strafzeiten gegen Abwehrchef Jirsa, der schon nach 8 Minuten doppelt vorbelastet war. Dennoch konnte die SSG, auch dank eines bestens aufgelegten Schlussmanns Detlaf, die Führung bis zum 8:3 weiter ausbauen. In der Folge geriet das Angriffsspiel der Klosterer leider ins Stocken. Unnötige Abspielfehler, technische Fehler und das Auslassen von Großchancen bewirkten, dass man nicht weiter davonziehen konnte. Glücklicherweise blieb der Deckungsverband stabil, sodass der Gast nicht weiter als bis zum 9:5 verkürzen konnte. In der Schlussphase des 1. Durchgangs zeigten die Mettener wieder, was in ihnen steckt und sorgten mit dem 12:5 zur Halbzeit schon für eine kleine Vorentscheidung.

 

Auch im zweiten Abschnitt gab sich die SSG anfangs keine Blöße. Durch geschicktes Einlaufen konnte man den gegnerischen Deckungsverband immer wieder knacken und erfolgreich abschließen. Bis zum 17:10 hatte der 7-Tore -Vorsprung aus der Halbzeit bestand. Uneigennützig konnte Klein seinen Außenspieler Beyersdorfer immer wieder geschickt in Szene setzen, der seine anfängliche Unsicherheit im Abschluss nun ablegte und Tor um Tor erzielte. Beim Stand von 20:10 konnte man sogar auf einen Kantersieg hoffen, doch dabei hatte man die Rechnung ohne die Gäste gemacht. Diese steckten keineswegs die Köpfe in den Sand, während sich die Fehler auf Seiten der SSG wieder häuften. Anstatt weiter mit Einläufen zu agieren, versuchte man sein Glück zu oft in Einzelaktionen und drängte zu stark in die Mitte. Phasenweise spielte man dem Gegner die Bälle förmlich in die Hände, sodass dieser zwischenzeitlich auf 21:15 verkürzen konnte. Die Hausherren konnten zwar wieder einen Gang höher schalten und erneut auf 23:16 erhöhen, doch erneut schwächelte die SSG und ließ den Gast erneut auf 23:19 verkürzen. Aber genau in den Phasen, in denen der SSG kaum mehr etwas einfiel, setzte Karasek seine Akzente. Mit seinen Treffern in entscheidenden Phasen des Spiels untermauerte er seine Wichtigkeit. Metten erhöhte erneut auf 25:20, sodass man die Schlussphase, in der man zeitweise nur noch drei Feldspieler auf der Platte hatte, schadlos überstehen konnte. Mit dem Schlusspfiff krönte Torhüter Detlaf seine starke Leistung mit dem Treffer zum Endstand von 27:21.

 

Zum Ende kann man bilanzieren, dass es an Konstanz im Spiel der SSG fehlt. 13 technische Fehler in einem Spiel sind gegen Spitzenteams nicht zu verkraften. Dennoch kann man mit der gezeigten Leistung über weite Strecken zufrieden sein. Vor allem an der Abwehrleistung der 1. Halbzeit muss man anknüpfen, um erfolgreich Gegenstöße fahren zu können. Dann wird man sich sicher im Vorderfeld der Tabelle etablieren können.

 

Es spielten: Schütz, Detlaf (1), Lehner, Kovacec, Linert (1), Geck (2), Jirsa (1), Beyersdorfer (7), Karasek (9/4), Sedlmeier, Elgeti (2), Schwab (2) und Klein (2)  

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