Tolle Moral wird nicht belohnt: Damen II verlieren Saisonabschluss beim ASV Dachau knapp 22 zu 23

 

Dabei waren die Voraussetzungen zu Spielbeginn klar besser für die Gastgeberinnen, die mit einem vollen Kader von 14 Spielerinnen antraten. Metten hingegen standen nur acht Spieler zur Verfügung.

Es dauerte auch ein paar Minuten bis Metten ins Spiel kam. Erst nach gut sechs Minuten traf man zum 1 zu 3. Danach sah man aber ein ausgeglichenes Spiel, das bis zum 5 zu 5 völlig offen war.

Dann schlichen sich ein paar Unachtsamkeiten ins Mettener Spiel ein, die die Dachauerinnen eiskalt nutzen. So wuchs der Rückstand, auch weil man in dieser Phase die eigenen Chancen selbst nicht nutzte (darunter zwei Siebenmeter).

Mit einem 16 zu 10 für den ASV Dachau ging man in die Halbzeit.

 

Die Devise für die 2. Halbzeit war ganz klar: Mit Spaß spielen, weiter mannschaftlich geschlossen auftreten und kämpfen was geht.

Aber das erste Tor war den Hausherinnen vorbehalten. Das sollte aber auch für lange Zeit erstmal das letzte sein.

Metten kam nun so richtig in Fahrt. Die Abwehr stand nun bombensicher. Jeder half dem Nebenmann und was aufs Tor kam, war sichere Beute von Torfrau Riedl. Und auch voren zeigte man nun eine sehr konzentrierte Partie.

Tor um Tor holte man auf. Erster Schock als Mittelfrau Falter bereits nach 40 Minuten ihre dritte 2 Minuten Strafe bekam und man somit keine Wechselmöglichket mehr hatte. Doch die Mannschaft rückte noch mehr zusammen und kämpfte weiter. Beim 16 zu 17 war das Spiel wieder offen. Nun legte aber Dachau wieder vor. Ging 22 zu 18 in Führung. Was Metten aber nicht beeindruckte. Neun Minuten vor dem Ende verletzte sich auch noch Baumann Alex. Wie man sie kennt, biss sie jedoch die Zähne zusammen, machte weiter. Wieder holte man auf von 23 zu 19 auf 23 zu 21 auf.

Nun ging es aber auch bei Baumann nicht mehr. So spielte man die letzten 2 1/2 Minuten in Unterzahl.

Die Mannschaft gab aber nicht auf. Eine Minute vor Schluss schaffte man das 23 zu 22. Dachau spielte nun aber die letzten Minunte clever herunter, so dass man nicht mehr in Ballbesitz kommen konnte und knapp verlor.

Nach dem Schlusspfiff war die Mannschaft natürlich ausgepumpt, aber alle waren mit dem gezeigten Spiel und vorallem mit der gezeigten Mannschaftsleistung und der tollen kämpferischen Einstellung voll zufrieden.

 

Es spielten: Riedl, Baumann, Ferstl, Eidenschink, Falter, Staudinger M., Kuen, Roth M.

 

Damit endet eine turbulente Saison. Durch viele Ausfälle wurde der eh schon sehr knappe Kader immer wieder weiter dezimiert.

Aber die Mannschaft hat sich nie aufgegeben. Auch als man in der Vorrunde sieben Spiele hintereinander verlor, hat sie sich zurückgekämpft und ist zusammengstanden.

Ein Dank gilt auch denen, die oft zweimal am Wochenende spielten und die Mannschaft nie hängen ließen. Vor allem Torfrau Riedl, die trotz der Mamutsaison immer wieder der ruhende Pol im Tor war (was sicher nicht immer ganz einfach war). Aber natürlich auch allen anderen.

Sicher kann man sagen, dass alle Spielerinnen die Saison über einen Schritt nach vorne gemacht haben. Spielerisch wie auch mental. Die jungen Spielerinnen haben sich sehr gut integriert und jeder hat gelernt, auch mal aus einer ungewohnten Spielposition, auf der er vorher noch nie im Einsatz war, das beste zu machen.

 

 

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.