Nach Superstart überrollt

 

Beim Blick auf die Tabelle reiste die SSG fast chancenlos zum Titelaspiranten nach Sulzbach. Doch Trainer Roman Becvar appellierte an den Teamgeist und mehr Euphorie im Mettener Spiel. Leider musste man zu Beginn einen weiteren Wermutstropfen hinnehmen, weil Bachmeier verletzungsbedingt passen musste.

 

Doch Metten fühlte sich bei den alten Bekannten aus früheren Spielzeiten sichtlich wohl. Durch das geschlossene Auftreten gab man anfangs deutlich den Ton an. Die Einheimischen, sichtlich verunsichert von der Niederlage aus der Vorwoche brauchten lange, um zu ihrem Spiel zu finden. Nach dem 1:4 bzw. 2:5 wurde es merklich ruhig in der sonst so gefürchteten Halle. Zwar konnten die Einheimischen beim 7:7 erstmals ausgleichen, doch Metten konnte auf ganzer Linie überzeugen. Klima war stets brandgefährlich aus dem Rückraum, Karasek führte cool Regie und Forstner parierte etliche Male glänzend. Das Glück, dass auch abgefälschte Bälle im Tor landeten hatte man sich hart erarbeitet. Manko im Spiel war sicherlich das wenig erfolgreiche Überzahlspiel.

Trotzdem konnte man eine 13:14 Führung mit in die Pause nehmen.

 

Leider kam die SSG wie verwandelt aus der Kabine und konnte und konnte nicht mehr an den starken Auftritt des ersten Durchgangs anknüpfen. Zu wenig Aggressivität in der Abwehr und Standhandball gepaart mit zu vielen Einzelaktionen bauten den Gastgeber zusehends auf. Plötzlich wollte den Sulzbachern alles gelingen. Vor allem der Rückraum erwies sich als treffsicher und auch die Abwehr kaufte den Klosterern mehr und mehr den Schneid ab. Dadurch kamen die Einheimischen zu etlichen Gelegenheiten aus dem Tempogegenstoß, sodass diese ihren Vorsprung Tor um Tor ausbauen konnten. Nach dem 17:16 fiel die SSG beim 18:26 schnell entscheidend ins Hintertreffen. Nachdem auch Karasek und Klima verletzungsbedingt ausfielen, ging der SSG förmlich die Kraft aus.

In keiner Phase fand man zur Stärke des 1. Durchgangs zurück. Am Ende wurde man von den nun in allen Belangen überlegenen Sulzbachern mit 21:34 überrollt.

 

Im Mettener Lager muss man nun auf der vielversprechenden Leistung der ersten Halbzeit aufbauen, dann wird man die Punkte am Samstag (17 Uhr) gegen Roßtal sicherlich einfahren können.

 

 

Es spielten: Forstner, Detlaf, Fleischmann (4), Eckert, Spieß (2), Steininger (2), Schwab, Klima (5), Karasek (6/2), Sedlmeier, Dermühl und Elgeti (2)

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.