SSG Metten gelingt der erhoffte Befreiungsschlag
24:20 (13:10) Erfolg gegen den Aufsteiger aus Etwashausen Zur Galerie
Ein Blick auf die Tabelle ließ bereits im Vorfeld erkennen, dass es im Duell der Kellerkinder keinen Handball-Leckerbissen geben wird. Zudem mussten die Klosterer vor dem Spiel die nächste Hiobsbotschaft hinnehmen: Für die nächsten sieben Spiele müssen sie ohne ihren Kreisläufer und Abwehrchef Jirsa auskommen.
Die Gäste waren in der Anfangsphase tonangebend und lagen bis zum 6:7 meist mit einem Tor vorne. Bei den Mettenern war von der eigentlichen Heimstärke wenig zu spüren. Erst beim 8:7 konnte man erstmals die Führung erarbeiten, welche man bis zum Ende nicht mehr abgeben sollte. Vor allem die Abwehrreihe arbeitete nun besser und so konnte man die Führung zwischenzeitlich auf 12:8 ausbauen. Beim Stand von 13:10 ging man in die Pause.
Endlich kam die SSG ohne Handbremse aus der Kabine. Nach dem 13:11
konnte man zwei Überzahlsituationen zum 18:12 nutzen. Vor allem Spieß
nutze dabei seine Gelegenheiten konsequent. Doch auch dieser Vorsprung
brachte keine Sicherheit ins Spiel. Anstatt die Führung in einer
weiteren Überzahl noch weiter auszubauen, fing man sich zwei Gegentore
ein und die Gäste witterten wieder Morgenluft, während der SSG nichts
mehr einzufallen schien. Beim 19:18 drohte das Spiel sogar noch zu
kippen. Doch in dieser Phase spielten sich Klima und Detlaf in den
Vordergrund. Klima sorgte mit seiner Wurfgewalt für die Treffer,
während Detlaf seinen Kasten in überragender Manier förmlich zunagelte.
Dabei erntschärfte der erst 17-jährige Youngster 8 von 12 Strafwürfe
und noch etliche Hochprozentige Gelegenheiten. So brachte man den
Vorsprung doch noch über die Zeit und siegte letztlich mit 24:20. Mit
diesem Erfolgserlebnis im Rücken hofft man nun, dass der Knoten endlich
geplatzt ist.
Es spielten: Detlaf, Forstner, Schütz, Fleischmann (3), Eckert (1), Steininger (2/1), Schwab (1), Klima (4), Karasek (5/4), Sedlmeier, Bachmeier (3), Spieß (5), Dermühl und Elgeti