Den Aufsteiger aus Ingolstadt kannte man bereits aus der Saison 2008/2009, als es im letzten Spiel hieß: Der Sieger steigt in die Landesliga auf, der Verlierer bleibt als Tabellenzweiter in der Bezirksoberliga. Damals hatte die SSG mit einem sensationellen Publikum im Rücken die Oberhand behalten und den Aufstieg gesichert. Ein Jahr später hatte Ingolstadt erwartungsgemäß nachgezogen und so kam es am 16.10. nun zum erneuten Duell.

 

 

Bei der SSG war an diesem Tag ein extremes Maß an Höhen und Tiefen zu erleben: Über die erste Halbzeit sollte wohl besser der Mantel des Schweigens ausgebreitet werden: Die Abwehr stand eigentlich sehr gut und beweglich und ließ den starken Rückraumschützinnen nicht allzu viel Platz. Auswärts 11 Tore zu kassieren, ist wirklich gut. Aber was war nur im Angriff los? Keine Bewegung, kein ausreichender Drang zum Tor. Und wenn man sich dann Torchancen erspielte, wurden diese zu leichtfertig vergeben. 6 erzielte Tore sprechen eine deutliche Sprache. Eine deutliche Sprache fand dann wohl auch Trainer Wolfgang Saatberger in der Kabine, denn nach Wiederanpfiff war eine ganz andere Mannschaft zu sehen: Kampfgeist, Spielwitz, hohes Tempo waren nun endlich auf SSG-Seite zu sehen. So konnten sich unsere Damen vom 11:6-Halbzeitstand über ein 15:13 und 17:15 beim Stand von 18:17 erstmals nach langer Zeit wieder bis auf ein Tor herankämpfen. Und genau hier entschied sich die Partie: Metten war zu sechst auf dem Feld gegen nur vier Ingolstädter Damen. Doch anstatt den Ausgleich und anschließend die langersehnte Führung zu erzielen, mussten sie zwei Treffer hinnehmen. So war Ingolstadt wieder mit 20:17 in Front. Die SSG steckte zwar nicht auf und kämpfte weiter, doch musste man in den letzten Minuten im Angriff schnell abschließen, um eine Chance auf zumindest noch einen Punkt zu haben. Die Chancen wurden vergeben und so konnte Ingolstadt in den letzten Minuten und Sekunden den Sieg höher schrauben (Endstand 27:21), als er dem Verlauf (zumindest der 2. Halbzeit) des Spiels entsprach.

 

Es spielten: Waltraud Wenig, Serap Zabun, Katja Stieglmeier, Elke Zenger, Manuela Staudinger, Beatrice Mazzucco, Sandrina Schreiner, Tanja Staudinger, Aline Noll, Alexandra Venus 

 

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