Vor dem Spiel war klar, dass gegen den Aufsteiger und Tabellennachbarn (vor der Partie 2:4-Punkte wie die SSG) TSV Marktoberdorf unbedingt ein Heimsieg her musste. Doch der Beginn war auf beiden Seiten von großer Nervosität geprägt, wobei die Gäste noch den besseren Start hatten. So konnten sie 0:1und 1:3 in Führung gehen. Doch dann wurden die SSG-Mädels langsam warm und konnten ihrerseits 5:3 vorlegen. Das brachte jedoch keine Ruhe ins Spiel und Marktoberdorf konnte wiederum ausgleichen. Sehr ausgeglichen verlief die Partie nun. Als die Gäste beim 8:11 auf drei Tore davonziehen konnten, änderte SSG-Trainer Wolfgang Saatberger die Abwehr auf eine 5:1-Formation mit Bea Mazzucco an der Spitze. Diese Umstellung erwies sich als goldrichtig: Der Marktoberdorfer Angriff kam deutlich ins Stocken und Bea konnte ein ums andere Mal nicht nur die Kreise der stärksten Rückraumspielerin erfolgreich stören, sondern auch immer wieder Bälle stehlen und als schnelle Gegenstoßtore verwandeln. So gelang der SSG bis zum Halbzeitpfiff noch eine knappe 12:11-Führung. 

 

Die Devise in der Kabine: Genauso weiter machen wie in den letzten Minuten der ersten Spielhälfte. Als Metten gleich mehrere Tore erzielen und auf 16:11 davonziehen konnte, dachten die Zuschauer schon, dass die letzte Nervosität der Spielerinnen endlich abgelegt sein müsste. Doch die Fehlerquote blieb an diesem Tag über die gesamte Spielzeit sehr hoch, glücklicherweise galt das Gleiche aber auch für die Gäste. So konnten diese sich zwar immer wieder herankämpfen, den Ausgleich schafften sie jedoch nicht mehr. Mit Routine und auch ein bisschen Glück behielten die Damen der SSG mit 24:22 die Nase vorn und damit die zwei so wichtigen Punkte in Metten.

 

Es spielten: Waltraud Wenig, Serap Zabun, Katja Stieglmeier, Elke Zenger, Beatrice Mazzucco, Manuela Staudinger, Juliana Falter, Sandrina Schreiner, Aline Noll, Alexandra Venus, Nina Kuen, Lena Kerschl 

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