Abschied und Aufbruch

SSG-Damen beenden Landesliga-Saison in Freising und erfinden sich neu

 

Mit nicht wenig Wehmut haben die SSG-Damen am vergangenen Samstag ihr letztes Spiel in der Landesliga Süd gegen den SC Freising absolviert. Der Abstieg aus der Landesliga Süd hatte dabei kaum Bedeutung. Richtig aufs Gemüt drückte vielmehr der Abschied dreier Spielerinnen, die den Mettener Damenhandball über mehr oder weniger lange Zeit geprägt hatten.

 

So beendeten Aline Noll und Elke Zenger mit dem Auswärtsspiel in Freising nach einer jeweils beispiellosen Karriere ihre handballaktive Zeit bei der SSG. Aline behauptet, sich mit der redaktionellen Arbeit am längst legendären SSG-Stadionheft aufs handballerische „Altenteil“ zurückziehen zu wollen. Elke wiederum hat sich zum Ziel gesetzt, die SSG-Minis sauber herzubimsen. Die Botschaft hören wir wohl, …. . Und schließlich unser mitreißendes Schlachtross Bea Mazzucco, obwohl von grazilster Erscheinung, geht sie dorthin, wo jene sitzen, die Niederbayern ins Böhmische verräumen möchten: nach München. Dort wird sie studieren und dem Handballclub Damen Gröbenzell – der Club und die Gemeinde heißen wirklich so - auf die Sprünge helfen.

 

 

Zum Freisinger Spielbericht:

 

Handballerisch verlief das letzte Spiel unserer Damen ähnlich wie die letzten Partien. Nach einer durchwachsenen Saison mit vielen Abgängen und noch mehr Verletzten musste man sich von Anfang gegen eine drohende Niederlage zur Wehr setzen. Das ist nicht immer motivierend. Glücklicherweise waren wieder einige „Kometen der Zukunft“, nämlich junge B-Jugend-Spielerinnen der SSG bereit, bei den Damen I auszuhelfen. Ferner konnte Katja Stieglmeier nach einer langen Verletzungspause ihr Comeback feiern.

 

Freising war überlegen und konnte ein ums andere Mal von hausgemachten SSG-Fehlern profitieren. Metten versuchte mit den vorhandenen Mittel zum Torerfolg zu kommen, scheiterte jedoch zu oft an der gegnerischen Torfrau bzw. am Kasten-Gestänge. Bereits zur Halbzeit war das Spiel mit einer zehn-Tore-Differenz zu Ungunsten Mettens gelaufen.

 

In der zweiten Hälfte versuchten Trainer Saaty Saatbergers Klosterinnen das Spiel noch vernünftig über die Bühne zu bekommen. So bekamen alle mitgereisten Spielerinnen ihre Spielanteile und am Ende verabschiedete man sich mit einer klaren 40 zu 20 Niederlage von der Landesliga.

 

Dieser Abstieg ist aufgrund der momentanen Situation (Abgänge, knappe Personaldecke und unterschiedliches Leistungsniveau) alles andere als ein Beinbruch. Die Mettener Talentschmiede hält noch genügend hoffnungsvolle Spielerinnen bereit, um erneut eine neue und vor allem schlagkräftige Damenmannschaft zu bilden.

 

Es spielten: Plödereder L., Staudinger T., Zabun S., Staudinger M., Mazzucco B., Noll A., Stieglmeier K., Zenger A., Zeqiri K., Falter J., Kuen N.,  

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