Hart erkämpfter Heimsieg für SSG Handballer

Torwurf Das war ein hartes Stück Arbeit, bis die SSG Metten am Samstag den TSV Unterhaching mit 23:21 besiegt hatte. Dabei hätten die Mettener schon im ersten Spielabschnitt sich eine beruhigende Führung erspielen können. Doch zunächst waren die Gäste dran. Zwar konnte Elgeti sich schon in der ersten Minute auszeichnen, doch gegen zwei Tempogegenstöße war er machtlos. Erst in der vierten Minute war Sedivec für Metten erfolgreich. Nachdem Fleischmann ausgeglichen hatte, lag die Führung für die Einheimischen in der Luft. Doch durch das ganze Spiel zog sich die mangelnde Chancenverwertung. Zudem hatte auch Hachings Torwart einen exzellenten Tag erwischt. So konnten die Gäste wieder in Führung gehen. Das taktische Grundkonzept beider Mannschaften zeichnete sich klar ab: Die Gäste versuchten, durch schnelle Gegenstöße oder durch Kreisanspiele zum Erfolg zu kommen. Galerie

 

Metten war am überzeugendsten, wenn im Angriff klar und schnell der Ball weitergegeben wurde. Das Manko der Mettener: In der Abwehr zu langsam. In der 11. Minute die erste Führung durch Steininger mit einem ganz vertrackten Wurf. Achatz spielte seine ganze Schnelligkeit aus und unterband so einen Gegenstoß der Gäste. Sedivec nutzt eine kluge Sperre zu seinem nächsten Tor. Wie weh tut es dem gegnerischen Goalie, dass er bei einem Siebenmeter von Sedivec arg verladen wird? Nichts zu spüren, er ist weiter ein starker Rückhalt seiner Abwehr. Schreck in der Halle, als Sedivec am Boden liegen bleibt. Doch bald kann er wieder weiterspielen. Vogl bringt Metten erstmals mit 2 Toren in Führung. Und das wäre beinahe so geblieben, hätte Metten nicht 10 Sekunden vor der Pause noch das 10:9 kassiert.

 

Auch im 2. Durchgang blieb die SSG tonangebend. Die Gäste bekamen in den ersten 11 Spielminuten gleich fünf Zeitstrafen aufgebrummt, aber die Klosterer konnten ihre numerische Überlegenheit nicht konsequent nutzen. Zwar legte man sich ein konstantes 3 bis 4-Tore Polster zu, hätte diese weitaus höher schrauben müssen. So blieben die TSV’ler stets in Sichtweite. Wie auch schon in den vergangen Partien lief alles auf ein erneutes Herzschlagfinale hinaus. Nach dem 17:13 holten die Gäste Tor um Tor auf und schafften mit dem 17:16 den Anschluss. Zu viele Hundertprozentige wurden verballert. Beide Torhüter wurden zu den Protagonisten des Spiels. Während der Gästegoalie etliche freie Chancen aus der Nahdistanz vereiteln konnte, so stand ihm Elgeti in nichts nach. Bei vier Strafwürfen hielt er nacheinander seinen Kasten sauber. Ein großes Komliment muss man auch Philipp Fleischmann aussprechen, der je zwei Mal beim Zurücklaufen und in der Abwehr den Ball erobern konnte. Beim 20:20 stand das Spiel auf der Kippe. Ballverluste und Stürmerfouls hüben wie drüben, kaum ein Spieler ließ sich nicht von der Hektik anstecken. In dieser heißen Phase bekam die SSG einen entscheidenden Strafwurf zugesprochen, den Sedivec nervenstark mit einem Dreher versenkte. Fleischmann setzte noch das 22:20 drauf. Zwar gelang den Gästen noch der Anschluss, aber Bachmeier machte mit dem 23:21 den Sack zu.

Ein wichtiger Schritt in Richtung vorderes Mittelfeld.

 

Es spielten: Elgeti, Schütz, Fleischmann (3), Sedivec (10/3), Josef (1), Steininger (1), Jirsa (1), Vogl (1), Klima, Voves (1), Achatz (2), Zapf und Bachmeier.

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