A-Jugend gewinnt beim TSV 1862 Neuburg 25 zu 31
Geschrieben vom Klosterer
Unter der sehr gewöhnungsbedürftigen Bezirks-Terminplanung haben die A-Junioren der SSG Metten in dieser Vorrunde zu leiden. Folge: Über einen Monat Spielpause. Für Trainer Klaus Töpl schon ein schier unmögliches Kunststück, die Burschen in der Bezirksoberliga bei Spiellaune zu halten. Deshalb gleich vorweg: Der Nachwuchs bot beim Auswärtsspiel am vergangenen Sonntag, dem 23.11.08, im 160 Kilometer weit entfernten Neuburg an der Donau nur in Phasen guten Handball. Man traf allerdings auch auf in vielen Belangen unterlegenen Gegner. Und wieder einmal zeigte es sich, dass gerade solche Gegner schwer zu spielen sind. Erst gegen Ende der 1. Hälfte konnte sich die SSG absetzen und bei 8:12 Toren Halbzeit machen.
Bis dahin hatte das Team in der Defensive durch eine stabile Innenblock-Arbeit geglänzt und dem Neuburger Angriff wenig Tor-Chancen gelassen. Anders das etwas überforderte Echinger Schiedsrichterinnen-Gespann: Mit zehn Strafwürfen gegen die SSG wurde das 7-Meter-Konto deutlich überzogen. Im 2. Durchgang zogen die Gäste das Tempo an und spielten phasenweise druckvoll mit sicherem Abschluss.
Ein Mettener Kreisspiel war an diesem Neuburger Spätnachmittag allerdings kaum zu sehen. So blieb es dem Rückraum vorbehalten, den Vorsprung auf bis zu zehn Tore auszubauen. Gegen Spielende schlich sich zum berechtigten Ärger von Trainer Töpl etwas Lustlosigkeit ins Spiel der jungen Klosterer ein, die es auch noch mit einem streckenweise undiszipliniert auftretenden Gegner zu tun hatten. Über eine klare Tätlichkeit (Boxeinlage) gegen einen Mettener Abwehrspieler, die eigentlich einen Spielausschluss zur Folge hätte haben müssen, sahen die Unparteiischen hinweg .
Es spielten: Tor: Alex Liebmann, Benjamin Vornehm, Denis Detlaf: Feld: Sebastian Klima 5 Tore/ davon zwei 7-Meter-Strafwürfe), Florian Sedlmeier (4), Jacob Dermühl (10/2), Martin Lehner (2), Roman Heigl (1) , Christopher Groitl, Matthies Elgeti (4), Thomas Weingut (4), Christophe Capelle, Jonathan Hoppenstedt (1).