Metten zeigte zu Beginn des Spiels eine gute Vorstellung. Vor allem aus Gegenstößen war Metten erfolgreich oder die Spielerinnen konnten nur siebenmeterreif gefoult werden. Aline Noll zeichnete sich dabei als sichere Siebenmeter-Schützin aus. Auch die Abwehr stand beständig und relativ sicher. So war Freising oft gezwungen, von der 2. Reihe aufs Tor zu werfen, wobei diese Würfe hervorragend von Torfrau Walle pariert wurden. Nach zehn Minuten war allerdings Schluss mit dem Mettener Ansturm. Obwohl Freising trotz eines 2:5-Rückstandes seine Spielweise nicht änderte, verlor Metten plötzlich den Faden. Bei Kontern schlichen sich immer mehr technische Fehler ein. Vor allem aber die Auswertung von teilweise "Hundertprozentigen" ließ jetzt stark zu wünschen übrig. Über fünfzehn Minuten gelang Metten jetzt kein Tor mehr. So war es kein Wunder, dass Freising immer mehr aufholte.
In der zweiten Halbzeit konnte Freising sogar einen Zwei-Tore-Vorsprung (9:7) erzielen, ehe Conny Helmbrecht mit zwei Treffern den Gleichstand wieder herstellen konnte. In der Schlussphase entwickelte sich jetzt zwar ein spannendes, aber kein schönes Spiel. Keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen. Das lag vor allem an den technischen Mängeln, die beide Seiten an den Tag legten. Zum Schluss trennten sich beide Mannschaften mit einem 11:11-Unentschieden, was für Metten leider als Punktverlust zu werten ist, da man aufgrund von nur 11 Gegentoren dieses Heimspiel gewinnen hätte müssen.
Es spielten: Wenig, Helmbrecht (3), Stadler (3), Noll (4/3), Falter (1), Zenger, Weber, Klima
Das Spiel fand am 7.10.2006 statt.