Dennoch begann Metten sehr konzentriert und lag meistens in Führung, wobei Schleißheim allerdings immer wieder ausgleichen konnte. Trotz einer Manndeckung gegen Helmbrecht kam Metten durch einfaches Druckspiel vor allem über Stieglmeier zum Torerfolg. Aber auch Tuchen war in der 1. Halbzeit eine gnadenlose Vollstreckerin. Noll zeigte vor allem Nervenstärke bei den Siebenmetern. Bis zur Mitte der 2. Halbzeit war Metten immer tonangebend, konnte sich aber dennoch nicht entscheidend absetzen. Beim 15:12 für Metten, das eigentlich Sicherheit geben sollte, kam plötzlich die Wende im Spiel. Die Zeitstrafen, die jetzt redlich auf beiden Seiten verteilt wurden, konnte Schleißheim anscheinend besser verkraften. Bei Metten machte sich ein Schwinden der Kräfte bemerkbar. Der Angriff war ab diesem Zeitpunkt fast völlig abgemeldet. Zudem unterliefen den Mettener Spielerinnen jetzt vermeidbare, individuelle Fehler. So holte der Tabellenzweite aus Oberbayern vor allem durch Gegenstöße auf und konnte sich auf 19:16 absetzen. Ganz gab sich Metten aber nicht geschlagen und zeigte nochmal den Willen zum Kämpfen, der aber leider nicht mehr belohnt wurde. Beim Endstand von 20:19 für Schleißheim war die Niederlage besiegelt.
Metten zeigte in diesem spannenden Spiel, dass es mit den vorderen Mannschaften mithalten kann. Vor allem der Einsatz und die niedrige Quote der technischen Fehler sind positiv zu bewerten. Ärgerlich ist hingegen, das die Mannschaft bei hektischen Situationen (noch) nicht die nötige Ruhe besitzt, um auch enge Spiele erfolgreich bewältigen zu können. Erfahren genug müssten die meisten Spielerinnen eigentlich sein...
Es spielten: Wenig, Helmbrecht, Noll, Stieglmeier, Tuchen, Eckmann, Falter, Pledl, Zenger, Klima
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